1. Anfisa und Peter 37


    Datum: 25.12.2024, Kategorien: BDSM

    ... Viertels beginnt die moderne Bürostadt, während hier die Zeit stehen geblieben ist.
    
    Das Taxi hält. Ein verwahrlostes Grundstück, umgeben von wuchernden Pflanzen und kaputtem Asphalt. Ein altes, heruntergekommenes Fabrikgebäude. Kein Arbeitslärm, nichts! Hier könnten Gruselgeschichten spielen.
    
    Komisches Anwesen, in dem Anfisa hier haust. Da ist unsere kleine 2-Zimmer-Wohnung repräsentativer. Erst nach kurzem Suchen finde ich eine veraltete Hausklingel ohne jegliche Bezeichnung.
    
    Als ich klingle, öffnet sich schon die Tür, und ich werde ich von einem Mann abgeholt, den ich so nicht erwartet hätte.
    
    Er wirkt eher wie ein Angestellter in einem großen Hotel. »Guten Tag, Frau Edel-Ganter, bitte folgen Sie mir.«
    
    Der durchaus gepflegte Mann begleitet mich in ein Loft, dem man ansieht, dass alles vom Feinsten sein muss. Ganz anders als von außen erwartet ist hier weder Staub noch eine alte Fabrikhalle zu finden.
    
    An einem Tisch, der eine angenehme Arbeitshöhe hat, sitzt Anfisa. Anders als gestern ist sie wie ein It-Girl gekleidet.
    
    Wenn ich es nicht besser wüste, würde ich sagen sie trägt ein echtes Lederkleid, das so dünn ist, dass man ihre Brustwarzen durch das schwarze Leder sehen kann. Aber Leder, ist nachdem Skandal bei uns verboten. Also muss es etwas Künstliches sein.
    
    Als sie aufsteht, sehe ich, dass es doch ein PU-Ledercatsuit ist. Auch etwas, was längst nicht mehr in ist Kunstleder aus Öl.
    
    Ergänzt wird das Ganze noch durch ein besonders auffälliges ...
    ... rotes Taillenkorsett, das wie ein Skelett gearbeitet ist, diese außergewöhnliche Form sorgt für eine traumhafte Figur. Ergänzt wird das Ganze durch Overknees mit roten Schnürsenkeln, und einem unheimlich hohen Absatz.
    
    Sowas kann doch nicht bequem sein!
    
    »Hallo Danielle, komm lass dich drücken, ich freue mich, dass du gekommen bist.«
    
    Mit ihren Schuhen überragt sie mich um mehr als einen Kopf, aber die Umarmung ist angenehm. Warum nennt sie meinen vollen Vornamen und nicht Lina?
    
    Das Material ist tatsächlich weich und es riecht so wie früher echtes Leder?
    
    »Hallo Anfisa«, mehr bringe ich nicht heraus, obwohl ich sicher doppelt so alt bin.
    
    »Magst du etwas trinken? Setz dich doch.«
    
    »Ähh, nein«, antworte ich, während ich mich setze. Obwohl den Klos im Hals würde ich mit etwas Wasser gerne herunterspülen.
    
    »Sags einfach, wenn du später doch was möchtest. PA: Marihuana!«
    
    Wie? Rauschgift, ich will schon aufstehen, es gab früher einmal die Anstrengung, die Droge zu legalisieren, das ist aber gescheitert. »Ja, was kann ich für Sie tun, Anfisa?«, meldet sich ein junges Mädchen in ähnlicher Uniform wie der Mann vorher, sogar eine Krawatte trägt sie dazu.
    
    »Bring Linus zu uns! So wie er gekleidet ist und mit dem Brief!«, bestimmt Anfisa.
    
    Die Dame mit dem Rauschgift Namen bestätigt noch die Anweisung, dann stellt sich der PA wieder auf sein Pausenbild, einem Aquarium.
    
    »Heißt die tatsächlich so?«
    
    »Nein, ihre Eltern müssen Hippies oder so was gewesen sein, Marie ...
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