1. Der Reitunfall


    Datum: 19.05.2019, Kategorien: Verführung

    ... aber Arian sagen. Das ist mein Vorname". "Na dann, auf Wiedersehen, Arian". "Machst gut. Kommst du morgen Maria besuchen? Ich glaube sie braucht die ersten Tage ein wenig Unterstützung zum Einleben. Seelischen Beistand". "Klar komm ich. Aber erst am späten Nachmittag". Sie winkte noch und ging aus der Tür. "Musst du denn nicht arbeiten?", fragte jetzt Maria. "Doch, klar. Aber ich bin Freelancer. Freie Zeiteinteilung. Ich programmiere Webanwendungen. Meistens ist es nicht besonders eilig". "Davon verstehe ich nichts". "Auch gut. Davon lebe ich, dass es die meisten nicht verstehen".
    
    "Ich bin da auch froh darüber", sagte Maria. "Was möchtest du denn machen?", fragte ich. "Ich räum erst mal alles aus. Geht der Fernseher denn"? "Klar. Was möchtest du denn sehen? Germanys Next Model oder wie das heißt"? "Auf solch oberflächliche Sachen stehe ich nicht. Ich schaue gerne Tierdokus. Oder Filme. Tiefgehende mit einer Handlung, die kein Märchen ist". "Ohh, da kommen wir bestimmt ins Geschäft. Das mag ich auch". Ein Lächeln huschte über Marias Gesicht. "Das hast du nicht erwartet, oder?", fragte sie "Nicht bei deiner Generation". "Ich bin da wohl auch aus der Art geschlagen", sagte Maria. "Gut für uns beide. Ich leg dir mal die Fernsehzeitung hin. Du darfst aussuchen, während du hier bist. Nimm keine Rücksicht auf mich". "Bist du ein Frühaufsteher"? "Ja. Und ein Früh-ins-Bett-Geher. Ich leg dir mal einen Zettel hin. Da kannst aufschreiben was du magst, getrennt nach Frühstück, ...
    ... Mittag, und Abendessen. Nachmittag esse ich meist noch Obstsalat und ein paar Kekse, das kannst du auch mit essen. Abends esse ich nicht mit, aber ich kann für dich kochen wenn du willst. Ich versuche gerade so eine 8/16 Diät".
    
    "Mit Erfolg"? "Teilweise ja. Aber man kann keine Wunderdinge erwarten. Das Gewicht geht abwärts, aber es dauert. Also ganz anders, als bei einer richtigen Diät. Ach so, und Mittags esse ich belegte Brote, zwei mal warm essen muss ja auch nicht sein. Sag einfach, was du wann magst". "Dann esse ich auch so wie du". "Gut. Dann mache ich nur am Wochenende Mittags was warmes. So handhabe ich es auch für mich. Aber deine Favoriten bitte trotzdem aufschreiben, ja"? "Mache ich gleich". Ich schaffte die Sachen in Marias Schlafzimmer, die konnte sie selber wegräumen, aber der Transport dorthin war für sie zu schwer. Maria probierte den Toilettengang im Bad aus und kam freudestrahlend wieder herausgerollt. "Das geht ja viel besser als im Krankenhaus"! "Ja, ich habe ein Luxuskrankenhaus". Sie schlug die Hand vor den Mund. "Sag mal, was muss ich dir eigentlich bezahlen"? "Na, gar nichts. Ich freue mich dass mein Haus mal wieder eine vernünftige Nutzung bekommt und freue mich über Gesellschaft". "Das kann ich doch aber nicht machen"! "Doch, kannst du", griente ich. "Mach dir keine Gedanken"! "Na gut, aber ich werde mir was einfallen lassen. Wenn ich wieder gesund bin". "Wie gesagt, musst du nicht". "Will ich aber"! Ich griente. "Hast du den Dickkopf von deinem Vater ...
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