Die Doppelhammer Hütte (12)
Datum: 09.01.2025,
Kategorien:
Schwule
... vergessen?”
“Ja, ich wollte noch nach Deiner Telefonnummer fragen, damit Du auch zu Hause bist, wenn ich vorbeikomme. Das heißt, wenn Du Dein Angebot wirklich ernst gemeint hast.”
“Wenn ich etwas sage, dann meine ich das auch. Hier ist meine Karte, ruf einfach an, wenn Du Zeit hast. Ich bin allerdings auch beruflich viel unterwegs.”
“Das mache ich, sehr bald sogar!” sagte Werner mit einem Grinsen auf den Lippen und er sah an Huberts gut sitzender Lederhose herunter.
“Ja mach das und es pressiert ja auch nicht mit der Lederhose.”
“Hoffentlich hast Du auch eine, die mir passt?”
“Habe ich bestimmt und wenn nicht, ich habe ja eine Nähmaschine, damit schneider ich sie passend auf Deinen Leib.”
Werner schaute kurz, als wenn er Hubert nicht verstand.
“Wie meinst Du?”
“Na Du scheinst die Vorliebe für gut sitzende Hosen mit Deinem Bruder zu teilen. Da nehme ich doch an, dass Deine erste Lederhose ebenfalls gut sitzen soll?”
“Meinst Du, mir steht sowas überhaupt?”
“Garantiert!”
“Was macht Dir da so sicher!”
“Glaube mir, ich habe einen Blick für sowas und nachdem ich heute Deinen Bruder eingekleidet habe, auch wenn Ihr beide recht unterschiedlich seid, werde ich auch für Dich eine finden, die aus Dir einen echten…”
Hubert biss sich auf die Zunge und stoppte mitten im Satz, bevor er das aussprach, was er eigentlich im Sinn hatte.
"Einen was aus mir macht?” fragte Werner breit grinsend und für einen Moment fragte sich Hubert, ob er seine ...
... Gedanken lesen könnte
“Na einen waschechten Biker macht, wollte ich sagen.”
"Ja, ich glaube bei Dir bin ich in den besten Händen! Ich freu mich bis bald, Hubert.”
"Ja, bis die Tage!” pflichtete ihm Hubert bei und als die beiden davon fuhren, musste er erst einmal tief einatmen. Die kleinere, kompaktere Version von Vinzenz hatte es ihm gehörig angetan und sogleich verschloß er die Türe und ging ins Hinterzimmer und suchte sich sein Langlitz Outfit mit den hohen Stiefeln und der Schirmmütze, heraus und legte alles bereit bevor er ins Badezimmer ging, wo er eine lange heiße Dusche genoss und wo er den heutigen Tag und sein erstes Mal Revue passieren ließ.
“Danke, dass Du mich so spontan abgeholt hast.”
“Ach i wo, bin doch eh alleine, Rita ist doch wieder auf Trallafitti! Außerdem wollte ich Dir noch was geben.”
Verblüfft öffnete Vinzenz den Umschlag mit den 5 Blauen drin.
“Jetzt wird mir Einiges klar, was Du mit Finanzierung gemeint hast. Erzähl, wie war es bei Edgar? Was steckt denn nun hinter dem Angebot, das wir ringen sollen. Ist das etwa schon eine Anzahlung. Ich habe doch noch gar nicht ja gesagt?”
“Bleib mal locker, Bruderherz. Das ist für das Bilder Machen mit der Kette.”
“Mein kleiner Bruder, das Fotomodell.”
“Ja warum denn nicht, eine Stunde Knipserei und wenn ein Tausender dafür rausspringt.”
“Stimmt, da hätte sogar ich nicht nein gesagt. Aber wofür ist denn das Geld?”
“Das ist die Hälfte meiner Gage!”
“Und wieso gibst Du mir davon was ...