Die Doppelhammer Hütte (12)
Datum: 09.01.2025,
Kategorien:
Schwule
... sah er Vinzenz´ wenig begeistertes Gesicht und beschwichtigte ihn.
“Ist nur für mich, kriegt sonst keiner zu sehen. Du kannst auch alle Aufnahmen Dir hinterher angucken, ist eine Digitalkamera!”
Doch auch das überzeugte ihn noch nicht.
“Ohne Gesicht, versprochen!”
“Na gut, warum eigentlich nicht.” stimmte Vinzenz nach anfänglichem Zögern nun ganz plötzlich doch zu.
Hubert positionierte die Kamera so, dass nur Vinzenz´ Unterkörper, also die Hose und die Stiefel auf den Bildern zu sehen waren und alles aufwärts des Gürtels abgeschnitten war. Nach dem ersten Foto zeigte er Vinzenz das Bild auf dem kleinen Display und er war einverstanden. Nachdem er sich ein paar Mal gedreht hatte, wollte er schnell die anderen Hosen anprobieren und eine stand ihm genauso gut wie die andere und er gefiel sich und betrachtete sich jeweils ausgiebig im Spiegel, während Hubert ihn zu einem ebenfalls intensiv beobachtete oder zum anderen von allen Seiten dabei fotografierte.
“So, jetzt hast Du alle durch, die ich für Dich bereit gelegt hatte. Willst Du noch mehr anprobieren?”
“Wenn ich darf und Du noch Zeit hast?”
“Schau Dich nur um, wenn Dir eine gefällt, zieh sie einfach an. Wühl Dich einfach durch die ganzen Haufen.” grinste Hubert, der sichtlich erfreut war, Vinzenz bei seinen ersten Schritten in der für ihn neuen Welt des Leders begleiten zu können.
Als das Telefon im Büro klingelte, entschuldigte er sich: “Du kommst kurz mal ohne mich klar, oder?”
"Ja, ich such ...
... mir ein paar aus und zieh schon mal eine an und warte auf Dich. Brauch Dich ja zum Fotos machen.”
Während er rüber zum Büro schlenderte, musste er wieder grinsen. Für das Vinzenz gerade noch dem Fotos machen erst nur zögernd zugestimmt hatte, verlangte er es nun sogar und wurde auch immer lockerer. Während Hubert telefonierte, schaute sich Vinzenz weiter um und nahm nun auch eine Jacke von der Stange herunter und probierte sie an.
Während des Telefonats, war einer seiner Kunden, der den Termin für heute absagen musste, kochte Hubert für sie beide Kaffee.
“Mit Milch und Zucker?” rief er aus dem gläsernen Kabuff, was früher einmal das Meisterbüro gewesen sein musste.
“Schwarz bitte!” rief Vinzenz, der sich gerade in eine sehr enge schwarze Lederhose zwängte, die er durch Zufall unter dem Regal mit den Lederjacken gefunden hatte.
Als Hubert mit zwei vollen Kaffeetassen zurück zu Vinzenz kam, verschlug es ihm fast den Atem und er hatte sichtlich Mühe den Kaffee nicht zu verschütten. Schnell fand er aber seine Fassung wieder:
“Einmal Kaffee schwarz, passend zur Hose. Meine Güte, wo hast Du die denn gefunden? Du musst dann doch schlankere Beine als ich haben, ich bin in die gar nicht erst reingekommen.”
Sofort fiel ihm der schlanke Kerl ein, dem er diese abgekauft hatte. In einem Magazin hatte er eine Annonce gefunden, wo dieser seine Hose zum Verkauf angeboten hatte. Sie hatten telefoniert und er hatte ihm einen guten Preis gemacht, wenn er vor dem Versand noch ...