1. Eine Nacht in Rijeka...


    Datum: 10.01.2025, Kategorien: Medien,

    ... Platz. So mußte sie die Beine hochlegen, wodurch ihr kurzer Rock noch etwas hochrutschte.
    
    Sie hatte tolle Beine. Die Sandalen wirkten ein wenig ausgelatscht, doch die kleinen Füße darin waren richtig süß. Und das Beste: Ich konnte jetzt ihr Höschen sehen.
    
    Natürlich bemerkte sie, wie ich ihr zwischen die Beine sah, doch sie machte keine Anstalten, die Blöße zu bedecken. Vielleicht genoß sie den Fahrtwind auf der Haut.
    
    Zehn Minuten später waren wir da. Ein altes, kleines Haus am Stadtrand. Bis hierher wäre sie sicherlich zwei Stunden gelaufen. Ein kleiner, rostiger, weißer Yugo stand vor der Tür. Die Motorhaube war offen und ein Mann hantierte darin. Wahrscheinlich wohl ihr Ehemann.
    
    Ich schnallte sie ab, wobei ich wieder einen Blick auf ihre schönen, leider verhüllten Brüste werfen konnte, und öffnete ihr die Beifahrertür. Dann nahm ich den Koffer heraus und stellte ihn auf den Bürgersteig.
    
    Zwischenzeitlich hatte der Mann uns bemerkt. Er war bestimmt jünger als ich, sah aber ziemlich abgearbeitet aus. Die Erschöpfung stand ihm ins Gesicht geschrieben. In der Hand hielt er einen Schraubenschlüssel.
    
    Dann sagte er etwas zu der Frau, was ich nicht verstand. Die Frau erwiderte etwas, auch auf Kroatisch natürlich. Soweit ich das mitbekam, versuchte er ihr wohl zu erklären, daß das Auto kaputt war. Und sie war ärgerlich, daß er sie hatte sitzen lassen. Nach einem heftigen Wortwechsel warf der Mann den Schraubenschlüssel auf den Boden, schlug die Motorhaube zu und ...
    ... stieg in sein Auto.
    
    Dann drehte er den Zündschlüssel, was das kleine, alte Wägelchen mit heiserem Husten beantwortete. Schließlich, nach ein paar Fehlzündungen, sprang das Vehikel aber dann doch an. Mit quietschenden Reifen fuhr er davon.
    
    Ich wollte es ihm gerade nachtun, allerdings etwas moderater, als mich die Frau am Arm griff. Sie zeigte auf das Haus und zog mich einfach in die Richtung. So schnappte ich den Koffer und brachte ihn in die Wohnung.
    
    Eine kleine Küchenzeile, dann ein größeres Wohnzimmer. Ich stellte den Koffer in die Ecke. Sie nahm zwei Wassergläser aus dem Schrank und füllte sie mit einer klaren Flüssigkeit. Eines davon reichte sie mir. Puh, eine Erfrischung war ja nicht verkehrt.
    
    Ich nahm einen tiefen Schluck - und mein Hals explodierte. Slibowitz. Ein Teufelszeug, sicherlich selbst gebrannt. Ich mußte heftig husten, es brannte wie Feuer in mir.
    
    Erschrocken und gleichzeitig belustigt schaute sie zu mir hoch.
    
    Ich war fast einen Kopf größer als sie. Dann ging sie in die Küche und holte mir eine kalte Flasche aus dem Kühlschrank. „Pivo“ stand darauf geschrieben. Also Bier. Das war okay. Ich setzte die Flasche an und trank in tiefen Zügen.
    
    Das Brennen verschwand langsam wieder. Doch nun war mir schon ein wenig schwindelig. Ich suchte eine Sitzgelegenheit und ließ mich ungefragt auf die weiche Couch sinken.
    
    Sie nahm einen tiefen Schluck von dem Pflaumenschnaps, zog ein Buch aus dem Regal und setzte sich neben mich. Es war ein Foto-Album. ...
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