1. Eine Nacht in Rijeka...


    Datum: 10.01.2025, Kategorien: Medien,

    ... gekommen, vielleicht zweihundert Meter. Spontan beschloß ich, ihr zu helfen. Ich hielt ein paar Meter weiter an einer Bushaltestelle. Dann stieg ich aus und kam ihr entgegen.
    
    „Dobar Dan!“ meinte ich.
    
    „Dobar Dan…“ entgegnete sie mir unsicher.
    
    Und jetzt? Meine Kroatisch-Kenntnisse waren schon erschöpft. Was heißt „helfen“ und was „mitnehmen“? Keine Ahnung. So versuchte ich es auf Deutsch.
    
    „Darf ich Sie irgendwo hin bringen?“
    
    Sie schaute mich nur verwundert an.
    
    „Nemecka?“
    
    „Ja, ich bin Deutscher und ich spreche Ihre Sprache nicht. Tut mir leid. Aber kann ich Ihnen helfen?“
    
    „Ich nix Deutsch!“
    
    Na, beste Voraussetzungen für ein weitergehende Konversation.
    
    Ich machte Anstalten, ihren Koffer zu nehmen, doch sie ließ ihn nicht los. Vielleicht glaubte sie, ich wolle ihn stehlen.
    
    „Molim!“ sagte ich, was so etwas wie „Bitte“ bedeutet.
    
    Ich zeigte auf das Auto und erklärte ihr in Zeichensprache, daß ich sie mitnehmen wolle.
    
    Jetzt hellte sich ihre Miene sichtlich auf. Sie packte den schweren Koffer und beeilte sich, zum Auto zu kommen. Zwischenzeitlich kam der Bus. Der Busfahrer war nicht begeistert und hupte.
    
    Schnell öffnete ich die Beifahrertür und versuchte, den Koffer hineinzubekommen. Mit Mühe und Not klappte es gerade so. Für sie blieb nicht mehr viel Platz, doch sie zwängte sich ebenfalls rein.
    
    Schnell stieg ich ein und fuhr wieder los. Doch wohin?
    
    „Äh - wohin möchten Sie denn“, fragte ich sie. Wohl wissend, daß sie mich nicht ...
    ... verstehen konnte. Wer hat bloß diese Sprachen erfunden, die man einfach nicht lernen kann?
    
    Sie sah mich nur fragend an. Bestimmt wohnte sie irgendwo in Rijeka, sonst hätte sie sich nicht zu Fuß auf den Weg gemacht. Ich mußte also wieder Zeichen geben. Mit dem Finger zeigte ich nach links, nach rechts und wieder geradeaus. Das verstand sie. Sie zeigte nach vorne.
    
    Es ging ein paar Hundert Meter geradeaus. Währenddessen musterte ich meine Beifahrerin. Ihr weites, geblümtes Kleidchen wehte im Wind, den natürlich hatte ich die Fenster runter gekurbelt. Klima-Anlage hatte das Auto leider nicht.
    
    Vielleicht ganz gut so, denn so konnte ich schöne Einblicke erhalten. Dann fiel mir auf, daß sie nicht angeschnallt war. Auf so was achtet die kroatische Polizei, vor allem bei deutschen Autos. Ich hielt also wieder am Straßenrand.
    
    Sie blickte mich fragend an. Bestimmt glaubte sie, ich würde sie jetzt wieder aussetzen. Aber ich zeigte auf den Sicherheits-Gurt. Das verstand sie und griff danach. Doch sie kam mit dem Schließmechanismus nicht zurecht.
    
    So half ich ihr. Dabei kam ich ihr so nahe, daß ich in ihr Dekolleté schauen konnte. Bis zum Bauchnabel. Schade, sie trug einen Bikini. Immerhin konnte ich erkennen, daß sie eine tolle Figur hatte. Sehr hübsche Brüste, vielleicht etwas mehr als eine Handvoll. Die Warzen zeichneten sich gut unter dem dünnen Stoff ab.
    
    Dann fuhren wir weiter. Sie zeigte mir die Richtung, ich folgte ihren Anweisungen. Durch den Koffer hatte sie nicht viel ...
«1234...17»