Folgen von Corona
Datum: 20.01.2025,
Kategorien:
Inzest / Tabu
„Die Müller ist schwanger" flüsterte man im Dorf. „Die Müller", das war Frau Doktor med. Anna Müller, Ärztin im Krankenhaus der Nachbarstadt und alleinerziehende Mutter eines wohlgeradenen achtzehnjährigen Sohnes. Ihr Weg zu einer angesehenen Ärztin war ihr nicht leicht gemacht worden. Ihre Eltern waren nicht auf Rosen gebettet. Das Gymnasium war kein Problem und da sie ausgesprochen intelligent und strebsam war (nicht zu verwechseln mit „Streberin") schafte sie ihr Abitur mit Auszeichnung. Doch dann ging es los. Sie wollte Medizin studieren, ein Studium, dass am längsten dauerte. Nur mit Hilfe von BAFöG und indem sie neben dem Studium noch allen möglichen Jobs nachging, konnte sie es schaffen. Es war für sie eine harte Zeit, eine Zeit der Entbehrungen. Doch dann war es fast geschafft. Noch die Dissertation verteidigen und dann war sie Ärztin. Da lernte sie auch noch einen Kommilitonen kennen und sie machten schon Pläne für eine gemeinsame Praxis. Als sie ihm sagte, dass sie schwanger sei, meinte er nur, dass er dachte sie nähme die Pille. Das wars dann.
Mit Fleiß und Energie und unbändigem Willen schaffte sie es trotzdem und trug nun den Titel Dr. med. Anna Müller. Der Stolz ihrer Eltern ist nicht zu beschreiben. Doch nun kam das nächste Problem. Sie hatte zwar von einer Tante das Haus in diesem Dorf geerbt, doch für die Einrichtung einer Praxis fehlten ihr die Mittel. Und mit einem Kredit gleich zu Beginn wollte sie sich nicht verschulden. Da viele Kliniken und ...
... Krankenhäuser kirchlich gebunden waren, hatte sie als ledige Mutter keine Chance. Doch bei dem herrschenden Ärztemangel kam sie dann im städtischen Krankenhaus unter. Noch während ihrer Mutterzeit begann sie da als Assistenzärztin zu arbeiten indem ihre Mutter zeitweilig den kleinen Stephan betreute. Später bekam sie einen KITA-Platz und war nun volles Mitglied des Ärzteteams. Durch ihr Können und ihre Kompetenz erwarb sie sich bald Anerkennung und begann, sich auf dem Gebiet der Virologie weiterzubilden. Dabei war sie auch ihrem Sohn noch eine gute Mutter, führte ihn zu sehr guten Lernergebnissen und erzog ihn zu einer gesunden Lebenseinstellung. Außerdem war er sportlich sehr aktiv, vor allem im Schwimmen, und erwarb sich so eine athletische Figur. Oft hätte man sie zuhause sehen können, wie sie mit verträumtem stolzem Blick ihren Sohn betrachtete. Doch da war niemand außer ihnen.
Und dann kam das Virus und die ersten Intensiv-Patienten. Sie wurde zur Leiterin einer Arbeitsgruppe ernannt, die sich mit diesem Problem beschäftigte. Zuerst hatte sie vor allem mit technisch-organisatorischen Problemen zu kämpfen. Es gab kaum Schutzausrüstung. Gummihandschuhe waren vorhanden, doch die Masken besorgten sie sich meist selbst. So arbeitete sie jetzt täglich vierzehn bis fünfzehn Stunden und kam dann todmüde nachhaus. In dieser Zeit war ihr Stab, ihre Stütze ihr Sohn. Auch er war wegen der Quarantäne den ganzen Tag zuhaus, verbrachte aber seine Zeit nicht nur mit dem Smartphone. Er wusch ...