1. Reizende Worte


    Datum: 03.02.2025, Kategorien: BDSM

    Heute war wirklich ein harter Tag, dachte sich Maria als sie ihre schwarzen Lederpumps auszog und seufzend die Knöchel knacken lies. Endlich war das Wochenende da und sie hatte sich aus mehr als einem Grund darauf gefreut. Doch bevor es spannend wurde, wollte sie erstmal ausspannen. Der Haushalt konnte warten, schob sie ihre Pflicht beiseite und machte es sich erstmal bei einem Zigarettchen auf dem Balkon in der Sonne bequem. Fabian würde schon nicht allzu bald nach Hause kommen und bis dahin wäre sie gewiss fertig, auch wenn sie sich jetzt eine Pause gönne. Doch die Sonne ist erbarmungslos und das wohlig warme Gefühl auf ihrer Haut, die angenehm leichte Brise und die hochgelegten Füße sorgten dafür, dass sie eindöste.
    
    Aus diesem sanften Schlummer wurde allerdings aufgrund ihrer Erschöpfung schnell ein tiefer Schlaf und so wachte sie erst auf, als keine wärmenden Sonnenstrahlen mehr da waren, um sie in einem Kokon aus Geborgenheitsgefühl zu betten. Sie schrak hoch, als sie erkannte, wie spät es bereits war, mit schlaftrunkenem Blick schielte sie auf die Uhrzeitanzeige ihres Handys und war urplötzlich hellwach. Fluchend stolperte sie: "Verdammter Mist!", rief sie aus und eilte hastig in die Wohnung zurück, vergewisserte sich noch einmal, ob sie wirklich so lange geschlafen habe und wie viel Zeit ihr noch blieb. Es stand fest, sie könnte niemals ihre Aufgaben in dieser Zeitspanne erledigen, also schloss sie die Augen, atmete tief durch und klärte innerlich ihre ...
    ... Prioritäten. Dabei stellte sie sich insbesondere die Frage, was Fabian am meisten missfallen würde. Blitzschnell und in windeseile erledigte sie die Wäsche und befüllte den Geschirrspüler. Doch als sie diesen gerade angeschalten hatte, hörte sie auch schon die Schlüssel eines Bundes an der Wohnungstür. Nun war es zu spät und sie musste mit dem Schlimmsten rechnen.
    
    Quälende Sekunden vergingen in denen ihr Körper in der Position verharrte, mitten in der Bewegung war sie eingefroren und lauschte nun auf die Schritte des Mannes, der gerade die Wohnung betrat. Sie konnte sich vorstellen, wie er prüfend seinen Blick schweifen ließ und feststellte, dass er mit seiner Sub nicht zufrieden sein konnte. Fast hörte sie schon das missbilligende Schnauben, dass seine Schuhe nicht geputzt waren und sich in den Ecken des Raumes sichtbar Staub angesammelt hatte. Sein Profil schob sich in den Türrahmen bis er sich elegant wie immer zu ihr drehte. Sein Blick neutral, die Mimik unbeweglich und die Stimme ruhig wünscht er: "Guten Abend, Maria" und ihr sank das Herz in die Hose. Fast wünschte sie sich, er hätte sie zur Schnecke gemacht, wütend angefaucht oder mit ihr sogar geschrien, doch das war nicht seine Art. Stattdessen war in seinem Augen ein kaltes Funkeln zu sehen und sie konnte sich sicher sein, dass ihre abendlichen Pläne nun drastisch geändert würden.
    
    Ein kleines Schmunzeln umspielte die Lippen ihres Meisters als er meinte: "Es ist schon recht spät, ich bin heute leider nicht pünktlich ...
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