1. Pauline, sklavischer Alltag?


    Datum: 03.02.2025, Kategorien: BDSM

    ... auch unwahrscheinlich, wenn alles was mir gehört, nun ihm gehört, wie sie es sagten. Ich hatte vorher noch nicht darüber nachgedacht. Es wurde ja gesagt, aber was das bedeutet, dem ich ja auch zugestimmt hatte irgendwie, habe ich mir nicht klar gemacht. Dass Thorsten und Monique meinen Körper zu ihrem Eigentum erklärt haben, meine Sachen weggenommen und verändert haben und mein Leben bestimmen, habe ich ja akzeptiert irgendwie, aber nun begreife ich langsam, dass das absolut und in jeder Hinsicht gemeint war.
    
    Zwei Stunden später habe ich wenigstens ein neues Oberteil an, bin immer noch nackt drunter natürlich, wie unter dem Rock und stolpere mit meinen hohen Schuhen, die mir Monique gelassen hat, aus der Bank. Nein ich habe sie nicht überfallen und auch mein Oberteil ist nicht viel besser als das was ich vorher anhatte, aber immerhin sind jetzt keine Dornen drin und es ist in etwa meine Größe. Trotzdem bekomme ich genau die Blicke, die ich hier erwartet habe. Schau an, eine kleine Nutte hebt was von ihrem Geld fürs Anschaffen was ab. Und ja, ich weiß, zweihundert Euro sind mehr als ich abheben sollte, aber wenn ich schon mal bei der Bank war, so habe ich mir gedacht, dann kann es ruhig ein bisschen mehr sein.
    
    "Hallo Pauline, schon wieder da? Wenn das so weiter geht, wirst Du noch Stammkundin. Und erste Erfahrungen mit den SM-Spielsachen gemacht?..."
    
    Nein, diese Unterhaltung hat nicht stattgefunden, nachdem ich unter spekulierenden Männerblicken und kopfschüttelnden ...
    ... Frauenblicken den Sexshop in der Seitengasse zum dritten Mal betreten habe, denn Helmut ist diesmal nicht da. Stattdessen steht eine zirka mittedreißigjährige, grell geschminkte, Frau mit lockigem Kopf, heftiger Oberweite in einem bunten Top und großem buntem Plastik-Modeschmuck im Ohr auf dem Tresen aufgestützt hinter der Kasse des Sexshops und lackiert gelangweilt ihre überlangen Fingernägel. Der diesmal nach Reinigungsmittel riechende Laden ist ansonsten heute leer und ich bin sehr froh darüber, heute nicht diesen Dirk oder irgendeinen anderen Perversling anzutreffen. Die Bedienung mit ´Push-Up-BH´, die ihre Kugeln nach oben drücken, guckt mich abfällig von unten bis oben an.
    
    "Na, sind wir denn schon Achtzehn, Kleine?"
    
    Als ich näherkomme und aus meiner Geldbörse meinen Führerschein herauskrame, den ich ja glücklicherweise wieder von Jan zurückbekommen habe, fällt mir auf, dass die Frau eigentlich viel jünger ist und nur so alt aussieht. Sie mustert ausgiebig mein Passfoto und mich, registriert mein Halsband, und versucht mit ihren noch nicht trockenen Fingernägel nur nichts Falsches zu berühren, denn sonst müsste sie ja noch einmal mit ´ihrer Arbeit´ beginnen. Ich versuch cool zu bleiben und gebe mich so natürlich und selbstbewusst, wie ich nur irgendwie schauspielern kann. Und es funktioniert, denn sie akzeptiert schulterzuckend meinen Führerschein, auch wenn der eigentlich nur der noch der zur Probe ist und ich noch nicht ganz 20 bin, aber scheinbar nahe genug. So ...
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