Im Morgengrauen
Datum: 10.02.2025,
Kategorien:
BDSM
... Wohnhäuser der Schmiede und Büchsenmacher. Treibt sie zusammen und versprecht ihnen, sie am Leben zu lassen, denn wir brauchen sie noch. Wer sich auflehnt, hat sein Leben verwirkt. Zeigt ihnen, dass wir es ernst meinen!"
"Leutnant, Ihr besetzt mit Eurem Trupp das Gutshaus, lasst mir den Baron und seine Familie auf keinen Fall entkommen. Ich will sie lebend! Keiner der Bediensteten wird dort geschont, wenn er Widerstand leistet!"
"Fähnrich, Ihr treibt die Mägde aus dem Gesindehaus zusammen und bringt sie in die grosse Scheune. Geht pfleglich mit ihnen um, denn sie werden auch noch gebraucht, ... um Euch in den kommenden Nächten die Betten zu wärmen!"
"Hoh, hoh, zu Befehl!"
antwortete der Fähnrich, dann deutete er auf den grossen Heuschober ausserhalb des Weilers und befahl seinen Männern dort ihre Pferde zu verstecken.
"Der Rest der Schwadron umstellt den Flecken!"
befahl dann der Oberst.
"Hauptmann, Ihr geht mit den leichten Reitern nach links, der Rest folgt mir!"
"Und denkt alle daran, je später sie uns bemerken, desto weniger Blut wir es uns kosten! Zuerst aber gebt dem Zigeuner einen Glockenschlag Zeit, um die Hunde zu beruhigen!"
"Zuban, auf geht's!"
befahl der Oberst mit gedämpfter Stimme seinem wieselflinken Späher und Kundschafter, der mit seinen schwarzen Locken, seinem schwarzen Wams und seinem russgeschwärzten Gesicht aussah, als sei er gerade aus des Teufels Esse entkommen. Auf seinem Rücken trug er, wie immer bei solcherlei ...
... Erkundungen, einen Leder-Beutel mit vergifteten Fleischbrocken und er wusste, dass ihm auch diesmal zehn Dukaten Belohnung sicher waren, wenn keiner der Hunde anschlug, bevor die Gehöfte umstellt waren.
Es war nicht die erste Mission dieser Art, die der Oberst mit seiner Schwadron unternahm. Immer hatten sie bei solcherlei Handstreichen üppige Beute gemacht und die unbändige Lust auf Frauen, die der Oberst ohne Standesunterschied mit seinen Männern teilte, hatten aus seiner Truppe einen verschworenen Haufen gemacht.
Jetzt warteten alle gespannt auf das verabredete Zeichen des Zigeuners, um sich auf ihre Beute und ihre Opfer zu stürzen. Es dauerte dann auch kaum einen Glockenschlag, bis der langgezogene Pfiff ertönte und dann geriet die ganze Schwadron auf leisen Sohlen in Bewegung. Befehle wurden nur noch mit Handzeichen weitergegeben und nach einigen Minuten waren alle Häuser umstellt und der Oberst hatte seinen Ring um den Weiler geschlossen.
In der Schmiede hatte der Zigeuner den dösenden Feuerwächter lautlos mit seiner Schlinge erdrosselt, bevor der Alarm schlagen konnte und die Hofhunde des Barons waren, wie erwartet, ohne grosses Gebell ihrer verfrühten Fütterung erlegen. In den Häusern der Büchsenmacher und Schmiede kam es zu einem kurzen Schusswechsel, aber es zeigte sich wieder, dass die Soldaten mit ihren Waffen um ein Vielfaches besser umzugehen verstanden, als ihre im Schlaf überraschten Hersteller. Der Hauptmann hatte alsbald mit sicherem Blick die beiden Meister ...