Lissy 7 - Mein Abschied vom Dorf
Datum: 16.02.2025,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Vroni ist immer nett zu mir gewesen, hat nie schlecht geredet. Aber sie ist auch ein armes Hascherl. Sie hat ein rundliches Gesicht, blaue Augen mit einem niedlichen Silberblick.
"I hab g'hört, des Du weggehst. I find's schad. I hab di immer g'mocht, Eli".
"Ich weiss, Vroni".
"I hob so oft an Di g'dacht."
"I auch an Di, Vroni."
"Kommst mi mal b'suchen?"
"Vroni, i schreib dir. Versprochen. Dann kommst mal zu uns, ja".
"Eli, i hab Di lieb."
"I weiß, Vroni." Dabei drückt sie meine Hand und kitzelt meine Handfläche mit der Fingerspitze, so, wie wir es früher immer gemacht haben.
"Vroni, sag jetzt schnell war ganz garst'ges zu mir, sonst geben die da Dir nie wieder die Hand." Vroni hat eine Träne im Auge. Dann macht sie die Augen zu einem Schlitz, reißt ihre Hand weg und sagt "Schlampen, du widerliche, Pfui deibel", dreht sich um und geht wieder in den schützenden Kreis der Männer am Theresen. Sie guckt mich an, zwinkert ganz kurz mit dem Auge und winkt heimlich mit dem kleinen Finger. Das war schon damals unser "Geheimzeichen".
Als wir aufstehen, geht der alte Mühlenbreiter an unserem Tisch vorbei und spricht uns an. "Eli, I hob g‘hört des du weggehst. Des is auch gut so. Geh weit, weit weg von die Leut‘ hier und fang neu an. Lass des alles hinter di. Du schaust so gut und so glücklich aus. Bist eine ganz liebe. I wünsch Di alles Gute und viel Glück. Passen‘s ja gut auf, mein Herr, auf meine kleine Eli." Dabei hat er Tränen in den Augen.
Ich ...
... bedanke mich etwas unkonzentriert bei ihm für die schönen Wünsche mit einem kleinen Kuss auf die Wange, weil ich immer noch die grunzende Bande am Thresen im Auge habe. Dann stapft er schnell aus dem Wirtshaus.
Ich gehe noch mal hinter die "Jungs" von damals und flüstere ihnen zu: "Macht's gut! Na, kommt er langsam wieder runter? Der Blutdruck. Und immer schön dran denken, Franzl, Hansi, Klausi, Siggi,... hinterher immer schön die Finger waschen."
Wir nehmen unsere Sachen, sagen artig: "Auf Wiedersehen", und gehen.
Kati und Steffi, meine Töchter sind zum Abschied gekommen mit der kleinen Luisa, Katis Tochter. Sie winken uns zu. Ich kann gar nicht so schnell laufen, wie ich möchte. Reni hängt hinterm Fenster. Alte Hexe, denke ich bei mir, als ich den Weg hochlaufe.
Die Kati hat die blonden Haare vom Vater und die Figur von mir. Bei der Steffi ist es umgekehrt. Die kleine Luisa läuft uns entgegen und ich nehme Sie in meine Arme. Auch ihre beiden Ehemänner sind dabei.
Kati guckt mich von oben bis unten an. "Mama, bist Du g'wachsen, so obenrum beim Busen? Des is ja - brauchst‘ da a amtliche Genehmigung für?"
"Kati, des ist mit g‘heime Militärtechnik aufg‘rüstet. Da kennst nix von", lache ich sie an.
"Oma, Du schaust so schön aus. So a schönes Kleid. Mama, so eins will i auch haben.", quengelt die kleine Luisa.
"Mama, Du schaust wirklich phantastisch aus. Deine Haare, Deine Lippen, naja - und dann hier vorne! Und das Kleid, und die Schuhe. Richtig schick. Aber ...