1. Interview einer Schlampe (Autor 3)


    Datum: 25.05.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... sollte kein anderer Mann liegen. Gelassen fragte Loki nach und ich erklärte es ihm. Loki hörte ruhig zu, stellte plötzlich eine Frage, die mich erschaudern ließ, fragte mich, ob ich mich erinnern kann, was Fritz an diesem Tag zu mir gesagt hatte. Natürlich konnte ich mich an Fritz" letzte Worte, "Du schaffst das, für uns." erinnern, sagte sie Loki auch. "Hat er noch etwas gesagt, vielleicht davor?", ließ Loki nicht locker. Ich dachte nach, rief mir jenen verfluchten Tag in Erinnerung und es fiel mir, jene Bemerkung Fritz" ein, die ich vollkommen verdrängt hatte: "Maria mein Schatz, du musst mir eines versprechen, sollte mir ein Unglück zustoßen, dann lebe dein Leben weiter, wirf es nicht weg." Aufschluchzend sagte ich Loki Fritz" Bemerkung. "Warum erfüllst du ihm diesen Wunsch nicht?", fragte Loki ruhig weiter. "Niemand soll mich in Fritz" Bett haben", kreischte ich ins Handy. "Wie wäre es, wenn du überhaupt diese Wohnung hinter dir lässt", fragte Loki weiter, "sie, alles, was dich mit ihr verbindet ist Vergangenheit, wird nie mehr wiederkehren. Ich kenne ein nettes Haus leicht außerhalb, welches zum Verkauf steht. Es ist groß, ich bin sicher, du wirst diese Größe in Zukunft benötigen, dort könntest du dir auch einen kleinen Alkoven nur für dich und Fritz einrichten und gleichzeitig Platz schaffen für Neues. Überlege es dir und wähle zwischen dem Wunsch deiner Lebensliebe und der Vergangenheit. Ich melde mich wieder."
    
    Sekunden nach dem Gespräch kam per SMS eine Adresse von ...
    ... Lokis Nummer. An diesem Tag konnte ich nicht mehr arbeiten, ich fuhr in meine und in meinem Kopf noch immer auch Fritz" Wohnung und heulte mir die Seele aus dem Leib und als ich keine Tränen mehr hatte, hatte ich mich entschieden. Ich wusste, dass ich Loki wahrscheinlich nie mehr wiedersehen würde, wenn ich nicht tat was er vorgeschlagen hatte, aber mit dem hätte ich leben können. Ausschlaggebend für meine Entscheidung die Wohnung zu verlassen war einzig und alleine der Wunsch Fritz" gewesen, mein Leben weiter zu leben. Kein Monat später war alles perfekt und ich bezog mein Haus, welches noch dazu einen schönen Garten hatte. Als Erstes richtete ich mir neben meinem Schlafzimmer einen Alkoven mit Erinnerungen an Fritz ein, der nur mir gehören sollte, pflasterte die Wände mit Erinnerungsfotos voll. Nachdem ich damit fertig war, ich verspürte natürlich noch Wehmut und Sehnsucht, da gesellte sich jedoch auch Freude dazu, Freude darüber von Fritz geliebt worden zu sein, obwohl die Zeit viel zu kurz gewesen war.
    
    Wenige Tage später stand wie aus dem Boden gewachsen Loki vor meiner Haustür und stolz ließ ich ihn ein. Er wartete nicht auf einen Hausführung oder ein Getränk, meinte nur, dass er jetzt mit meiner Formung weitermachen wollte. Er begann mit Rollenspielen mit zunächst leichter Unterwerfung und Demütigung, ging dann zu immer härteren BDSM-Spielen über, brachte mir unter Schmerzen bei, Schmerz in Lust zu sublimieren. Als er glaubte, ich wäre so weit, führte er mich in die ...
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