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Drei neue Wege zum Glück 07
Datum: 26.05.2019, Kategorien: Nicht festgelegt,
... das dort zwischen den Bäumen hing. Steffen: „Es wird Zeit für mich zu Bett zu gehen. Du hasts gut, denn Scheiße schläft ja nicht, und du musst auch nicht zurückgehen. Ich wünsche dir noch eine schreckliche Nacht. Ach übrigens: die meisten Tiere, die hier rumschleichen kann man mit Geschrei vertreiben. Allerdings könnte das wiederum Fußgänger auf dich aufmerksam machen." Das Feuer war erloschen, und nur noch die Glut schien etwas von unten herauf. Ich setzte das Nachtsichtgerät auf und machte mich auf den Weg. Als ich mich von Michaela entfernte, hörte ich noch einige Meter weit ihr Schluchzen hinter mir. Ich beeilte mich, zurückzukommen. Sandra war bestimmt schon wach. Doch das war nicht der einzige Grund, warum ich mich beeilte. Michaela war allein und absolut hilflos mitten im Wald. Wir mussten so schnell wie möglich dafür sorgen, dass jemand in ihrer Nähe war um auf sie aufzupassen. schließlich waren wir vertraglich daran gebunden, dass ihr keine bleibenden Schäden entstehen. Am Haus angekommen stellte ich fest, dass Sandra wirklich schon wach war, und sich wunderte, wo wir waren. Ich wies sie schnell in die Situation ein. Sie war keineswegs begeistert, dass sie nun so weit zu Michaela laufen musste. Doch andererseits fand sie es eine brillante Idee, da sie ebenfalls wusste, wie viel Angst Michaela nun haben musste, Sandra zog sich an, setzte das Nachtsichtgerät auf, schnallte sich den Rucksack um und wünschte mir eine gute Nacht. Danach verschwand sie hastig in der Dunkelheit, während ich mich ins Bett schleppte. Dennoch freute ich mich schon jetzt auf den Bericht von Sandra morgen früh.