Cleo 12
Datum: 03.04.2025,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... gehe."
sagte Christiane lachend und Cleo stimmte belustigt zu.
Sie verabredeten sich, am Abend noch mal zu telefonieren und Cleo legte das Telefon beiseite. Sie streichelte sich noch etwas, aber schliesslich gewann die Lust auf einen Kaffee die Oberhand.
*"Dein Pech, du Penner, dass du nicht hinschaust"*,
dachte sie lächelnd, warf einen kurzen Blick zu seinem Fenster und schwang sich aus dem Bett.
In ihrem dünnen Kimono ging sie zur Küche und stellte erleichtert fest, dass sie allein zu Hause war. Wunderbar. Sie würde sich jetzt erst mal einen Kaffee machen, ohne Störung durch Mark, danach den ganzen Nachmittag nur lesen, baden, in die Glotze schauen und sonst einfach gar nichts tun. Am Abend dann noch kurz mit Christiane telefonieren und früh zu Bett gehen. So einen Ich-Tag hatte sie sich verdient und würde ihn auskosten.
Während sie unnötigerweise ihrer Kaffeemaschine beim Aufheizen zuschaute, dachte sie wieder an Mark. Er war ihr etwas unheimlich und die Situation richtig unangenehm. Da war nicht nur die Tatsache, dass er der Freund ihrer Tochter war; er hatte sie darüber hinaus mit dem Bild in der Hand.
Lena hatte zwar offensichtlich nichts dagegen, ihn zu teilen, aber wohl kaum mit ihrer Mama. Diese Lucy war schon sehr attraktiv, aber sie wunderte sich trotzdem, dass Lena da mitmachte. Oder hatte Mark Lena unter Druck gesetzt? Der Gedanke war etwas beängstigend, aber gleichzeitig nicht sonderlich einleuchtend.
Vielleicht war sie ja im Gegensatz zu ...
... ihrer Tochter einfach etwas verklemmt? Einige Szenen mit Mark schossen ihr durch den Kopf und sie verwarf auch diesen Gedanken.
Sie konnte bloss hoffen, dass er Lena nichts von seinen Psychospielchen mit ihr erzählt oder gar das Bild auf dem Handy gezeigt hatte.
Sie hatte alles gemacht, was er wollte - eigentlich hatte er keinerlei Grund, das zu tun. Warum hatte er das Foto überhaupt gemacht? Um sie zu erpressen? Um sicherzugehen, dass sie genau das tat, was er wollte, wann er es wollte?
Sie dachte wieder an den frühen Morgen und realisierte, dass er überhaupt nichts für sich beansprucht hatte. Vielmehr hatte er ihr dreimal einen unbeschreiblichen Orgasmus verschafft - und dabei rein gar nichts für sich gefordert. Ihr sollte es Recht sein. Er genoss es vielleicht einfach, sie zu kontrollieren, sie in der Hand zu haben. Im wahrsten Sinne. Sie grinste.
Wie hatte das überhaupt alles angefangen? Sie wusste, dass sie es sich am Anfang mit der Begründung etwas gar einfach gemacht hatte. Aber jetzt steckte sie schon zu tief drin und sah keine Möglichkeit, sich da wieder raus zu manövrieren, ohne Lena zu verletzen. Ausserdem war sie sich fast sicher, dass er über kurz oder lang das Interesse an ihr verlieren würde. Immerhin war Lena eine wunderschöne junge Frau - und Lucy genauso. Wozu brauchte er also sie?
Der Gedanke beruhigte und verunsicherte sie zugleich. In ihrem tiefsten Innern wusste sie, dass sie noch etwas mehr erleben wollte, sie es bedauern würde, wenn das ...