Tanz mit dem weißen Ritter
Datum: 03.04.2025,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... wollen, dann kann ich das akzeptieren. Aber es bricht mir das Herz, wenn später ein schwarzer Ritter bei Ihnen auftaucht, Sie höflich fragt, ob Sie ihm einen Tanz schenken, Sie lehnen dankend ab, er nimmt trotzdem Ihre Hand und zieht Sie auf die Tanzfläche und man sieht Ihnen an, dass Sie das insgeheim gut finden."
Jetzt schauten wir uns in die Augen, sekundenlang. Ich spürte, wie sie das, was ich gesagt hatte, durchdachte. Aber ihr als Überflieger musste ich nicht zu viel Zeit lassen. Also senkte ich meinen Blick und zog meine Hand zurück.
„Frau Professor, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend."
Ich stand auf, schob den Stuhl wieder an den Tisch und machte mich auf den Weg.
„Warten Sie, weißer Ritter!", hörte ich in meinem Rücken.
Ich unterdrückte ein Grinsen und drehte mich wieder um. Sie sah mich an und stand auf.
„Ich komme ja schon mit. Ihr origineller Vortrag muss belohnt werden."
Ich hielt ihr meinen Arm hin. Sie hakte sich unter.
„Und ich will später den schwarzen Ritter genießen, ohne Gewissensbisse wegen Ihnen zu haben", fügte sie lachend hinzu.
Wir waren gleich groß. Erst jetzt sah ich, dass sie flache Schuhe anhatte.
„Also Frau Professor, Sie brauchen keine Angst zu haben, mit einem größeren Tollpatsch haben Sie wahrscheinlich noch nie getanzt. Wenn die Leute über uns lachen, dann auf jeden Fall wegen mir. Aber Sie retten meinen Abend. Danke schon mal dafür", erklärte ich, während wir uns der Tanzfläche näherten.
Dann hatten ...
... wir die Tanzfläche erreicht. Absichtlich stolperte ich über die kleine Kante der Tanzfläche und spürte, wie Frau Professor instinktiv meinen Arm fest umklammerte. Ich musste grinsen. Dann reihten wir uns ein in die Horde der Tanzenden.
„Foxtrott?", fragte ich.
Sie nickte.
„Ich starte mit dem linken Fuß, nur so zur Info."
„Na machen Sie schon."
Meine Hand hatte ich wie versprochen auf ihr Schulterblatt gelegt. Unsere Körper hielten einen angemessenen Abstand. Allerdings war es so eng, dass mein linker Arm nicht annähernd gestreckt war. Nach den ersten Schritten wurde mir klar, dass Frau Professor Bruni eine hervorragende Tänzerin war. Ich wollte sie gerade fragen, warum sie so gut tanzen konnte, als die Musik leiser wurde und der DJ eine Ansage machte:
„Liebe Hochzeitsgäste, nach diesem Lied wird es Zeit für eine kleine Pause, bis für das Paar, das als Letztes die Tanzfläche betreten hat."
Ich schaute Bruni an. Sie schaute nachdenklich in die Richtung in meinem Rücken. Ich machte eine Drehung auf der Stelle. Aha, dort stand das Brautpaar, außerhalb der Tanzfläche und schaute zu uns rüber.
„Weißer Ritter, ich muss Ihnen was gestehen", sagte Bruni leise.
Ich schaute sie fragend an.
„Die Braut hatte sich von mir zum Hochzeitstag gewünscht, dass ich mit Ihnen tanze, obwohl ich auf solchen Veranstaltungen sonst nie tanze."
„Mit mir? Aber wir kennen uns doch erst seit heute Abend."
„Dass Sie es sind, habe ich ja auch erst vorhin erfahren."
„Frau ...