Thao II - Teil 05
Datum: 28.05.2019,
Kategorien:
BDSM
... das Wirken der Kleidung betrifft, noch einige andere wichtige Punkte."
Sie ging zurück zu Michael, der seiner „Herrin" mit Spannung erwartete. Thao baute sich seitlich von ihm auf und wertete ihn geringschätzig dabei.
„Ich, als Domina, mache meinem Sklaven von vornherein klar, dass ich auf seine Berührungen keinerlei Wert lege. Er ist nichts, ich bin alles."
Sie lächelte zu Michael hinauf, der zum ersten Mal so etwas wie Unsicherheit ihr gegenüber zeigte.
„Ich kann ihn berühren ..."
Sie strich Michael, mit ihrer Rechten über dessen Oberschenkel, was ihn prompt erröten lies, zog dann aber ihre Hand, nachdem sie die Bewegung beendet hatte, wieder zurück.
„... und tue es im Grunde genommen doch nicht. Ich schenke ihm meine Nähe ..."
Sie drückte ihren Körper gegen den massigen Mann.
„... und halte sie ihm gleichzeitig vor. Er kann meine Intimität erahnen, aber nicht erfahren. Ich wirke auf ihn, zeige aber deutlich, dass ich keinen körperlichen Kontakt zu ihm wünsche."
Thao strich mit ihrer Lederhand über Michaels Wange, nahm wieder zu ihm Abstand und wandte sich an ihr Publikum.
„Im professionellen hat diese Konstellation auch mit Hygiene zu tun. Vor allem psychischer. Auch wenn es vielleicht abwertend klingen mag, wir möchten uns an unseren Gästen nicht beschmutzen."
Sie machte eine Pause und kurz traf sich ihr Blick mit dem Stevens. War es Zufall gewesen? Er war sich dessen nicht sicher. Thao aber fuhr fort und ihr Blick wanderte ...
... weiter.
„Im Privaten, wo es auch um das Vögeln geht ..."
Sie lächelte.
„...wird das Öffnen dieses Schutzes für den Sub oder Sklaven zu einem Geschenk. Einen absoluten Gunstbeweis, der nicht als selbstverständlich angesehen werden sollte. Schon aus Gründen der Intensität mit der dieser Moment gemeinsam durchlebt werden sollte. Man hat auch die Möglichkeit, kleinere Zugeständnisse zu machen, in dem man nur gewisse Bereiche für den Sub zugänglich macht."
Thao deutete zwischen ihre Beine auf einen zweiteiligen Reißverschluss, der bisher niemand aufgefallen war.
„Der ist jetzt nicht nur zum Vögeln..."
Meinte sie dabei lachend.
„...auch eine Domse muss mal Pipi."
Ein lautes Lachen brach aus der Menge heraus und Thao musste sich einen langen Moment gedulden, bis es wieder abebbte.
„Jetzt wissen wir also um die optische Wirkung des Doms, kommen wir zu einer weiteren. Er nimmt seinem Sklaven dessen Freiheit."
Thao ging zu ihrer Tasche und entnahm ihr mehrere lederne Fesselbänder. Michael versuchte, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, als sich die junge Domina anschickte sie ihm anzulegen.
Das Fesseln des Subs nimmt einen eigenen Bereich des SM ein. Wir haben schon das letzte Mal darüber gesprochen, es handelt sich dabei um das sogenannte Bondage. Hier geht es nicht nur um die Bewegungsunfähigkeit des Objekts, sondern auch um die Ästhetik seiner Fesselung und dessen Haltung."
Thao legte Michael die erste Fessel um dessen rechtes Handgelenk und zog deren Riemen ...