Thao II - Teil 05
Datum: 28.05.2019,
Kategorien:
BDSM
... möchte ich es nicht wiederkommen lassen. Dafür ging es mir einfach zu schlecht. Ich kriege das schon hin, glaub mir!"
Familienfrühstück
Es gibt Situationen im Leben, in denen einem sofort eine Veränderung bewusst wird, ohne dass man sich diese erklären könnte. Und Gerd ging es jetzt, was die letzten Tage betraf, ständig so. Xena verhielt sich zu ihm und ihre Kleinen ganz normal und dennoch schien sie aufgeregt zu sein und ständig auf Trab. Fragte er sie danach, wich sie ihm aus, meinte, es wäre alles normal und hob den Finger, wenn er nach „ihr" fragte.
„Gehst du wieder runter in den Keller?"
Xena blickte zu ihm kurz auf, während sie Lisa die Cornflakes in die kleine Schüssel schüttete.
„Ja. Macht Spaß. Danke dir noch mal."
Gerd blickte sie nachdenklich an.
„Dass er ihr den Boxsack im Keller aufhängen sollte, fand er seltsam. Zumal er nicht dabei sein durfte, wenn sie trainierte. Er hörte Xena nur und ihre Tritte und Schläge hörten sich hart und routiniert an. Warum sie ihre alte Leidenschaft für Kampfsport aufleben ließ, wusste er nicht.
„Du hast mich immer noch nicht erklärt, warum dir das Laufen nicht mehr reicht."
Xenas Blick richtete sich auf ihn, während Lisa damit begann gierig ihre Maisflocken aus der Milch herauszufischen.
„Ich denke es schadet nicht, wenn ich künftig noch fitter werde. Schließlich hat sich ja meine Aufgabenhorizont in unserer Beziehung erweitert, richtig?"
Gerd blickte in ihre funkelnden, bösen Augen. Für einen ...
... kurzen Moment war „sie" wieder bei ihm und verhieß ihm eine dunkle Zukunft. Er spürte, wie sich das Blut zwischen seinen Beinen sammelte und sein bester Freund sich eilte, es in sich aufzunehmen.
„Mag schon sein, aber was hat das damit zu tun? Ich meine du verprügelst mich doch nicht, oder?"
Xena verspürte keine Lust, darüber zu reden. Sie wollte jetzt Mutter und Partnerin sein und setzte sich zurück an ihren Platz. Für Sie war es nur ein Zeichen, dass sie ihm gegeben hatte, damit er sich sicher sein durfte, dass sie ihr Versprechen ihm gegenüber nicht vergessen hatte. Auf der anderen Seite gab ihr das Boxen und Kicken aber auch etwas von dem dringend benötigten Selbstbewusstsein zurück. Es half ihr, ein Stück weit in die Vergangenheit zurückzufinden.
„Ich fahre heute weg, ich möchte mir etwas ansehen."
Gerd runzelte die Stirn. Normalerweise war der Samstagabend und der Sonntag für die Familie reserviert und ihnen beide heilig.
„Und das fällt dir erst jetzt ein?", knurrte er gereizt.
„Ich habe heute früh die E-Mail bekommen und pass auf deinen Ton auf."
Ihre Stimme klang sofort angefressen, aber auch Gerd hatte seine Überraschung nicht gut für sie verpacken können.
„Ist das jetzt jeden Sonntag so? Du fährst weg und ich weiß so gut wie nichts darüber?"
Xena nahm sich ein Brötchen und hielt auch ihm beiläufig den Korb hin. Er nahm sich eins, hielt aber seinen Blick weiter auf sie gerichtet.
„Du lässt mich einfach machen, Gerd. So viel Vertrauen musst du ...