Thao II - Teil 05
Datum: 28.05.2019,
Kategorien:
BDSM
... mir schon entgegenbringen. Die nächsten Wochenenden werden dann, abgesehen von der einen oder anderen Ausnahme, wieder normal laufen."
Gerd konnte das Thema nicht loslassen.
„Ausnahmen?"
Xena nickte, während sie an einem Stück Brötchen kaute. Sie wartete, bis sie es herunterschlucken konnte, dann war sie zu einer Antwort bereit.
„Keine Sorge, sie schließen dich mit ein und jetzt genug davon."
Sie stupste ihre Kleine an, die zwischen ihren Eltern aufmerksam hin und her blickte. Lisa war nicht dumm und hatte die Gereiztheit der beiden sofort bemerkt.
„Iss deine Flakes, mein Schatz."
Für den Moment war es gut und es kam zwischen Gerd und Xena sogar ein normales Gespräch zustande. Dennoch, die Spannung blieb und irgendwann würde sie sich wieder entladen. Gerd fühlte sich unsicher, konnte sich das Ausmaß ihres Handelns weder erklären noch in irgendeiner Weise vorstellen. Nur war die Trennung zwischen Mutter, Partnerin und der Domina, doch nicht so absolut, wie sie es eigentlich vorgehabt hatte.
Vielleicht merkte sie es nicht, aber sie wirkte härter und resoluter auf ihn, eine Veränderung, welche ihn auf der einen Seite störte, aber auf der anderen auch geil werden ließ. Nur durfte diese Veränderung zu keiner Gefahr für ihre Beziehung werden, das war die ganze Sache dann doch nicht wert. Wieder dachte er an seine Überraschung für sie. Wann war ein geeigneter Zeitpunkt dafür? Vorgestern hatten sie zusammen einen schönen Abend verbracht und seit Wochen wieder ...
... mal richtig intensiv miteinander Sex praktiziert. Nicht nur das Routinevögeln vor dem Einschlafen, sondern mit aller Energie, die sie beide hatten. Er grinste. Na gut, die er gehabt hatte.
Xena brauchte eineinhalb Stunden, bis sie die Adresse des Anwesens erreichte, die ihr Will mitgegeben hatte. Das Gestüt lag ziemlich abgelegen und beinahe hätte sie die unscheinbare Abfahrt gar nicht gefunden. Fast drei Kilometer weit, musste sie von der Landstraße aus gesehen, eine schmale, asphaltierte Straße weiterfahren, bis sie der Ansammlung großer, weiß gestrichener Häuser nahe gekommen war. Zwei große Koppeln standen leer, überhaupt war niemand zu sehen, außer einer schwarzen Katze, die eilig über die Straße flitze, als sich Xenas schwarze Limousine ihr näherte. Sie hielt auf einem weitläufigen Hof, der von drei Seiten mit großen, zweistöckigen Gebäuden eingefasst war. Sie stieg aus, mummelte sich in ihre schwarze Wattejacke ein, schloss die Wagentür hinter sich und blickte sich suchend um. Xena hasste solche Momente der Orientierungslosigkeit. Verärgert griff sie zu ihrem Handy, wählte die Nummer aus dem Verlauf und wartete darauf, dass sich jemand meldete.
„Sind sie da?", drang eine helle, selbstbewusste Frauenstimme aus dem Gerät heraus.
Xena löste für einen Moment erstaunt ihr Ohr von dem Gerät, kein Gruß, kein Hallo, nichts? Sie war einen höflicheren Umgang gewohnt.
„Warten sie! Ich komme zu ihnen."
Xena runzelte die Stirn und fühlte Wut in sich aufsteigen. Sie ...