Tanja. Schuhe, Wasserspiele und dicke Eier. Teil 4
Datum: 07.04.2025,
Kategorien:
Hardcore,
... er damit meinen könnte?“
„Keine Ahnung!“, antwortete ich und musste ebenfalls mehr als grinsen.
Dann gingen wir ins Wohnzimmer, auf dessen Tisch bereits ein Glas und eine gut temperierte Cola standen. Daneben stand eine Kanne mit schwarzem ungezuckertem Tee, der bereits soweit abgekühlt war, dass man ihn trinken konnte, ohne sich gleich die Lippen zu verbrennen. Ich mochte ihn sowieso nicht so heiß, nur beim Aufbrühen musste es so sein.
„Guter Jahrgang!“, meinte ich zu Konrad, als ich ihm davon einschenkte und mich dabei so weit vor- und herunterbeugte, dass er bequem mehr von mir hätte sehen können. Aber er sah eher woanders hin. Sein Blick war mehr gen Boden gerichtet. Was es dort zu sehen gab, war klar und Konrad genoss es sichtlich. Es enttäuschte mich fast, als ich es mitbekam, immerhin hatte ich ihn dazu eingeladen mich genauer zu betrachten, aber er nahm diese Einladung nicht an. Nur zum Schluss verschlug es seinen Blick, einmal kurz in meinen Ausschnitt. Dabei konnte ich aber an seinem Blick nichts ablesen. Eigentlich Schade. Dann setzte ich mich wie selbstverständlich neben ihn auf das Sofa.
Zuerst unterhielten wir uns vollkommen zwanglos und ich vermied es, Konrad darauf anzusprechen, was wohl in dem Koffer war. Ich wollte nicht zu neugierig wirken, obwohl ich fast platzte, was wohl darin war. Sicherlich hatte es etwas mit dem zu tun, was ich an dem letzten Abend gesagt hatte. Doch ich hatte keinerlei Ahnung davon, was darin sein könnte.
Es gingen ...
... zwei Gläser Cola ins Land, bis ich es nicht mehr aushalten konnte und danach fragte. Es war für mich schwerer als ich dachte, denn ohne Alkohol war ich doch nicht so locker wie mit.
„Willst du mir nicht zeigen, was du mir dort mitgebracht hast?“, fragte ich nur und nickte mit dem Kopf in Richtung Koffer.
Konrad sah mich an und fragte gegen: „Willst du es wirklich sehen? Ich hoffe du wirst mir danach nicht böse sein?“
„Na hör Mal“, entgegnete ich, „Du bist doch deswegen hier. Ich bin schon so gespannt darauf, was darin ist. Kleine Kinder bei der Bescherung können nicht gespannter sein, als ich im Moment!“
Konrad griff an den Henkel des Koffers und hob ihn auf den Tisch. Dann ließ er die Verschlüsse aufschnappen und hob den Deckel an.
Gespannt sah ich hinein und sah ihn etwas enttäuscht an, denn über dem, was darin war, lag noch eine schwarze Abdeckung aus Schaumstoff. Bevor er diese dann entfernte, meinte er nur: „Es ist noch ein Prototyp und noch nicht wirklich fertig. Das eigentliche Herzstück fehlt noch, denn das habe ich einfach nicht mehr fertigbekommen. Oder sagen wir Mal so, es war fertig, hatte aber einen Defekt. Ich muss noch was daran verbessern und reparieren!“
Dann machte er eine künstlerische Pause. Zog den Augenblick in die Länge und verstärkte damit weiterhin meine Spannung.
Erst als er merkte, dass er den Bogen langsam überzog, hob er die Abdeckung an und ich staunte nicht schlecht, als ich sah, was darin war.
Ich hatte an vieles gedacht, ...