1. Mein Weg - Silberhochzeit 3


    Datum: 07.04.2025, Kategorien: Sonstige,

    ... aus. Er küsste sanft meine Lippen. "Alles wird gut, lass dir ruhig noch ein wenig Zeit", sagte er leise und stand auf.
    
    Christian zog mich näher an sich und sprach ruhig:" Du wirst sehen, dass du den richtigen Weg gewählt hast, mein Engel. Bleibe ein paar Tage bei Enrico, sprecht euch aus und kommt beide wieder zur Ruhe. Dann kehrst du zurück und alles ist wieder gut. Ich bringe dir später ein paar Sachen, okay?"
    
    Zittrig atmete ich tief ein.
    
    " Danke, mein Herz", flüsterte ich, " ich weiß gar nicht, wie du es so lange bei mir ausgehalten hast."
    
    Erneut brach ich in Tränen aus.
    
    "Bitte Lena, höre auf damit! Höre auf damit dich ständig selbst fertigzumachen. Ich liebe dich und das weißt du. Nichts auf der Welt könnte mich dazu bringen, dich nicht zu lieben. Du hast es verdient geliebt zu werden, auch wenn du da anderer Meinung zu sein scheinst. Du musst damit aufhören dich mit deiner Mutter auf eine Stufe zu stellen, du bist du und du bist wunderbar, so wie du bist. Ich möchte dass du wieder so lächelst wie früher, mein Engel, das vermisse ich schon so lange. Bitte, sei wieder du selbst, mein Schatz!"
    
    "Ich liebe dich auch Christian", schluchzte ich.
    
    Er küsste mich zärtlich, ich umarmte ihn fest und langsam wurde ich ruhiger.
    
    " Bist du ganz sicher, dass du zu Enrico gehen willst, mein Schatz? Du weißt, ich würde mir wünschen, dass es wieder so wird wie es war, aber du musst dir wirklich absolut sicher sein, ansonsten wird es in einer Katastrophe enden. Noch ...
    ... einmal werdet ihr beide nicht so ein Gefühlschaos überstehen."
    
    " Doch, ich schaffe das, das verspreche ich dir. In kleinen Schritten, werde ich es schaffen zu unserer Beziehung zu stehen, solange ich weiß, dass ich keinen von euch verlieren werde, wenn mich vielleicht doch mal der Mut verlassen sollte und ich einen winzigen Schritt zurücktrete. Wenn ihr mir ein wenig helft, werde ich das schaffen", versicherte ich ihm.
    
    "Du wirst uns nicht verlieren, Schatz, du kannst dir sicher sein, dass wir dir immer eine Stütze sein werden, wenn du Hilfe benötigen solltest. Alessandro ist auch für dich da, das weißt du. Für das, was er gerade für uns getan hat, liebe ich ihn noch mehr und ich werde ihm auf ewig dankbar sein. Wir vier gehören einfach zusammen, so wird es immer sein. Ich bedaure sehr, dass er die meiste Zeit so weit von uns entfernt sein Leben lebt."
    
    Ich nickte zustimmend.
    
    " Ich bringe dich jetzt hinauf, okay? Oder brauchst du noch einen Moment", fragte Christian.
    
    " Nein, alles ist gut, ich bin nur ziemlich erschöpft. Die letzten Tage haben mich fertig gemacht."
    
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    Alessandro kam gleich auf mich zu, als Christian mich sanft aus dem Fahrstuhl schob.
    
    " Danke, Lena", sprach er leise, "ich kann dir gar nicht sagen, wie erleichtert ich bin. Ich habe ihm noch nichts gesagt, er liegt im Bett und ist gerade eingeschlafen. Soll ich bleiben?"
    
    Ich umarmte ihn und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen.
    
    " Nein, geh nur ...
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