Mein Weg - Silberhochzeit 3
Datum: 07.04.2025,
Kategorien:
Sonstige,
... anzureisen. So beschlossen wir, ganz allein einen schönen Abend zu verbringen.
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Wir standen am Abend unserer Silberhochzeit immer noch vor Mama Marias Portrait. Christian meinte, wir hätten es manchmal nicht leicht gehabt. Vor allen Dingen würden sie mir viel zu viel zumuten.
"Nein, das macht ihr drei nicht. Ihr seid viel zu rücksichtsvoll, um mir zu viel zuzumuten. Ich liebe euch und könnte es nicht ertragen auch nur einen von euch zu verlieren. Ihr macht mein Glück vollkommen. Ihr überschüttet mich mit eurer Liebe und mit liebenswerten Komplimenten, lest mir jeden Wunsch von den Augen ab. Ich glaube es gibt keine Frau unter der Sonne, die glücklicher sein könnte, als ich es bin. Hast du jemals bereut, das alles so gekommen ist, Schatz?"
Christian schüttelte seinen Kopf. "Nein, nicht eine Sekunde lang, mein Engel. Weißt du noch damals, als ich versuchte dich zu Enrico zu schicken, als Lisa dich gebeten hatte mit ihm zu schlafen? Da habe ich gesagt, dass ich einfach nur will, dass wir alle glücklich sein können, du, ich, Alessandro und Enrico. Und genau das sind wir. Unendlich glücklich darüber, dass du uns drei gleichermaßen liebst und uns deine Liebe spüren lässt. Du bist die wundervollste Frau die es gibt, mein Engel und ich bereue rein gar nichts. Vielleicht eine winzige Kleinigkeit, Liebling. Ich glaube, wir hätten wenigstens Alessandro einladen sollen, um heute Abend hier bei uns zu sein. Enrico, wird sich sowieso ...
... nicht abwimmeln lassen, du wirst sehen und Alessandro gehört genausogut dazu. Ich vermisse ihn", sprach er und küsste mich wieder.
Ein schrilles Kreischen in den Lautsprechern unterbrach unseren Song und ließ uns auseinanderfahren. "Uno, due , tre", nochmal ein Kreischen, dann ein kurzer Test des Schlagzeugs. Unser Song setzte wieder ein.
"Oh, es muss eine italienische Familie sein, die im Saal feiert, Schatz", meinte ich.
Christian zog mich erneut an sich um seinen Kuss zu vollenden.
Plötzlich erklang das Intro zu unserem Song von der Band gespielt in den Lautsprechern. Wieder fuhren wir auseinander, blickten erst uns fragend an und dann beide gleichzeitig zur Tür, die zum Saal führt.
Sie öffnete sich, Alessandro kam mit einem Mikrofon in der Hand herein und begann gleich zu singen.
Mir blieb beinahe das Herz stehen, ich schluchzte laut auf und nach dem Überraschungsmoment lief ich auf ihn zu, er zog mich in seine Arme um mir einen langen Begrüßungskuss zu geben.
Danach zog er Christian an sich und klopfte ihm den Rücken. Er gratulierte uns und meinte anschließend: "Ihr habt doch nicht wirklich gedacht, dass ihr ohne die Familie und ohne unsere Freunde, ganz still und heimlich diesen Tag feiern könnt, oder? Papa Fernando hat alle zusammengetrommelt, der Saal ist zum bersten voll und wir haben sogar Glück mit dem Wetter, also können wir auch die Terasse nutzen."
Enrico, Lisa und Alexandra gesellten sich ebenfalls zu uns. Lisa war sehr blass im Gesicht. "Du ...