1. Lisa, Fluch oder Segen


    Datum: 28.05.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... hatte."Na, wie gefällt dir das Onkel Ingo!", flüsterte Lisa und ruckte zwei Mal stärker mit dem Unterleib hin und her, damit ich mitbekam, was sie meinte.
    
    Ich räusperte mich und meinte nur: "Lisa. Bitte. Lass das!"
    
    "Wieso? Gefällt es dir nicht? Biologisch gesehen würde ich sagen, dass es das tut!"
    
    Diese Antwort ließ mich eine Schwimmbewegung aussetzten und wir tauchten zusammen unter. Sofort paddelte ich mit den Armen, um zurück an die Oberfläche zu kommen. Lisa tat nichts dafür, sie hielt sich einfach weiterhin an mir fest.
    
    Als unsere Köpfe die Oberfläche durchbrachen und das Wasser aus meinen Augen gelaufen war, konnte ich am Ufer eine Bewegung erkennen. Jürgen war gerade wiedergekommen und sah zu uns herüber.
    
    Jetzt war guter Rat teuer, denn Lisa machte weiter wie zuvor.
    
    "Bitte Lisa, dein Vater ist zurückgekommen. Hör bitte damit auf. Es könnte seltsam aussehen!"
    
    Lisa ließ ein leises Lachen hören und trennte sie sich von mir, als wenn nicht gewesen wäre. Sie stieß sich ab, griff dann aber wie zufällig noch einmal zu. Ihre Hand fand meinen Steifen, hielt ihn für einen winzigen Moment fest. Doch sofort ließ sie ihn wieder los, lachte noch einmal und schwamm an das Ufer, als wenn nichts gewesen wäre.
    
    Ich blieb noch einen Moment im Wasser, denn es musste etwas abschwellen. In der Verfassung konnte ich nicht aus dem Wasser kommen.
    
    Lisa hingegen stieg an Land und sprach mit Jürgen. Der sah zu mir herüber und ich wusste nicht, was er gerade dachte. Das ...
    ... würde ich noch früh genug herausbekommen.
    
    Als ich aus dem Wasser stieg, kam er auf mich zu und meinte: "Vielen Dank, dass du Lisa geholfen hast. Ich kann dir nicht sagen, wie sehr ich darunter gelitten hätte, wenn ihr etwas passiert wäre!"
    
    Damit war das Thema erledigt. Anscheinend hatte Lisa ihrem Vater etwas von ihrer Rettung durch mich erzählt. Dabei war ich mir nicht mehr sicher, ob es überhaupt eine gewesen war. Die ganze Situation war dafür zu seltsam gewesen. Es verwirrte mich besonders, als ich zu unseren Stühlen zurückkam und Lisa dort sitzen sah. Sie hatte sich noch nicht wieder umgezogen, saß dort in ihrem nicht passenden Bikini. Das Einzige was sich geändert hatte war, dass sich ihre Brustwarzen vom kalten Wasser versteift hatten und durch den Stoff gut zu erkennen waren. Sie sah zuerst nur ins Wasser, drehte ihren Kopf dann aber zu mir und grinste mich an, als Jürgen gerade nicht hinsah. Vielleich sah ich in meiner vom Wasser triefenden Unterhose zu komisch aus. Das wurde mir erst jetzt bewusst. Dagegen etwas tun konnte ich nicht. Ich hatte nichts zum Wechseln da. Sie würde am Körper trocknen müssen.
    
    Später stellte sich heraus, das Jürgen umsonst gelaufen war. Die Fische hatten keine Lust zum Beißen, was bei den Temperaturen nicht ungewöhnlich war. Es ruckte zwar ab und zu an der Schnur, aber die Fische schienen schlauer geworden zu sein. Kein Anschlag brachte das erwartete Ergebnis. Also packten wir gegen Abend ein und fuhren zu Jürgen, denn er hatte zum ...
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