1. Lisa, Fluch oder Segen


    Datum: 28.05.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... hatte sie keine Hektik.
    
    Um es mir bequemer zu machen, zog ich selber meine Schuhe und Strümpfe aus, ließ meine Füße die frischere Luft fühlen. Dabei sah ich Lisa zu, deren Kopf sich auf einmal zu mir drehte. Sie hob einen Arm und winkte mir, dachte ich zumindest. Doch als ihr Kopf verschwand und nur noch der Arm herausschaute, kam es mir seltsam vor. Ihr Kopf erschien wieder und sie schrie, was ich nicht verstehen konnte. Etwas war nicht in Ordnung, das konnte ich erkennen. In mir herrschte Alarmstimmung und ich wusste, dass ich ihr helfen musste. Jürgen war noch nicht da, würde noch einige Minuten brauchen. Also blieb nur ich übrig. Sofort rannte ich an das Ufer, sah noch einmal zu ihr, riss mir mein T-Shirt und Hose herunter, damit sie mich nicht behinderten, und rannte ins Wasser. Wenigs später tauchte ich ins kühle Wasser, näherte mich schnell der Stelle, an der Lisa mit sich am Kämpfen war.
    
    Was genau passiert war, konnte ich nicht erkennen, es war aber ersichtlich, dass sie am Ertrinken war. Nur zwei Minuten später war ich an der Stelle angekommen und war darüber froh, dass ich gut schwimmen konnte.
    
    An der Stelle angekommen, versank Lisas Arm erneut. Als ich danach griff, konnte ich ihn zum Glück gleich packen. Ich griff zu und zog sie zurück an die Oberfläche. Ihr Kopf durchbrach prustend die Oberfläche und ich zog sie an mich heran.
    
    Zu meinem Erstaunen wickelte sie augenblicklich ihre lange Beine und Arme um mich, drängte sich an mich heran und ich ...
    ... konnte ihre Haut an der meinen spüren.
    
    Sie atmete tief durch, schien sich den Sauerstoff zu holen, den sie zuvor nicht bekommen hatte. Währenddessen lag ihr Kopf seitlich an meinem, wobei ihr Kinn auf meine Schulter drückte. Hier konnte ich sie laut atmen hören, spürte ihren Atem an meinem Ohr, während ich uns beide über Wasser hielt.
    
    Ich drehte uns dem Ufer entgegen und sagte bedächtig wie möglich: "Ganz ruhig. Alles in Ordnung. Wir sind gleich zurück am Rand. Was ist denn geschehen?"
    
    Lisa war noch ganz außer Atem und konnte sich kaum ausdrücken. Das Einzige, was ich heraushörte, war: "Krampf. Beide Beine!"
    
    Zugegeben, das konnte sehr wehtun. Während wir langsam dem Ufer entgegen kamen, beruhigte sich Lisas Atem. Trotzdem hielt sie sich weiterhin an mich geklammert, blieb in der Position, die sie angenommen hatte.
    
    Doch dann veränderte es sich ein wenig und es wurde für mich peinlich. Lisa drückte sich noch stärker an mich heran, besonders mit ihrem Unterleib. Dieser rieb dort umso kräftiger an mir, wo ich am empfindlichsten war. Er scheuerte hin und her, während mein bestes Stück zwischen unseren Körpern eingeklemmt war.
    
    Auch wenn das Wasser kalt war und die Situation nichts damit zu tun hatte, blieb das nicht unbeantwortet. Es wuchs, was nicht wachsen sollte. Langsam wurde er größer, versteifte sich mehr und mehr, was Lisa aber nicht davon abhielt, weiterzumachen.
    
    Auf einmal hörte ich ihrer Stimme an meinem Ohr und ich wusste nicht, ob ich mich verhört ...
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