1. Verhandlungssache


    Datum: 09.04.2025, Kategorien: BDSM

    ... von der Erkenntnis, dass sie keine Strumpfhose trug, sondern offensichtlich Nylonstrümpfe. So konnte er seinen Blick nicht schnell genug senken. Leah hatte mitbekommen, was er gesehen hatte.
    
    Sie sagte nichts, schaute ihn nur an, und es kam Joe vor, als lächelte sie für einen Augenblick. Aber es war ein kühles Lächeln. Als wäre ihr Plan in Erfüllung gegangen.
    
    Joe war jedenfalls etwas aus dem Konzept. Es war vollkommen unmöglich, sich in einem so kurzen Rock zu bücken, ohne die Kostbarkeiten zu entblößen, dachte er. Wusste sie das nicht? Aber so naiv konnte sie nicht sein. Aber er wusste das auch, hätte schneller reagieren können. Hatte er aber nicht. Stattdessen hatte er ihre schlanken, langen Beine bewundert, die von den schwarzen Nylons so perfekt in Szene gesetzt wurden. Und er musste sich mit dem Gedanken beschäftigen, was am Ende der Nylonstrümpfe zu erwarten war. Sie weich mochten ihre Schenkel sein?
    
    Sie richtete sich wieder auf, und Joe drehte dabei demonstrativ den Kopf. Sie reichte ihm ihre schwarzen Pumps, die offensichtlich neu waren, und meinte:
    
    „Kannst du die für mich wegstellen? Danke!"
    
    Joe fragte sich, wo das alles plötzlich herkam. Leah war in ihrer Körpersprache immer noch etwas schüchtern, aber in ihren Handlungen ziemlich forsch geworden.
    
    „Wann machen wir meine Fotos?"
    
    „Eigentlich checke ich morgens immer erst die Mails und mache die Korrespondenz. Weißt du, wenn was Wichtiges reinkommt. Wir können die gerne aber auch jetzt machen, ...
    ... wenn dir das lieber ist."
    
    „Na dann, auf geht's!" Sie sprach immer noch leise, aber entschlossen.
    
    Leah steuerte auf das Fotostudio zu und nahm ihm die Pumps im Vorbeigehen aus der Hand.
    
    „Danke! Du kriegst sie gleich wieder!" Sie lächelte, und Joe war sich nicht sicher, ob sie ihm einen Fußfetisch unterstellen wollte.
    
    Jedenfalls folgte er ihr ins Studio. Es war ein relativ kleiner Raum. An einer Wand war eine Aufhängung befestigt, an der man Hintergründe auf Leinwänden runterfahren konnte. Überall standen Stative mit Lampen und Reflektoren herum. Ein Schminktisch war in einer Ecke aufgestellt, vor dem ein paar Stehhocker standen. Eine alte Couch war an die andere Seite geschoben.
    
    Während er alles vorbereitete, die Lichter anwarf und die Kamera vorbereitete, setzte Leah sich an den kleinen Schminktisch in der Ecke und versuchte sich zu schminken.
    
    Er konnte nicht umhin, zu bewundern, wie sie die Beine übereinanderschlug, als sie sich setzte, und seine Blicke entgingen auch Leah nicht.
    
    Joe war kein Maskenbildner, aber er hatte in seiner Zeit als Roadie alles Mögliche gelernt und machen müssen. Darunter war auch eine wenig glorreiche Zeit gewesen, in der er den Sänger einer relativ bekannten Rockband vor seinem Auftritt schminken musste, weil der entweder besoffen oder zugekokst war.
    
    Er sah Leah skeptisch zu, die zu viel von allem auftrug, und das auch noch in der falschen Reihenfolge.
    
    „Darf ich dir ein paar Tipps geben?" fragte er zögerlich.
    
    Leah war ...
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