1. Verhandlungssache


    Datum: 09.04.2025, Kategorien: BDSM

    ... sichtbar verunsichert, meinte aber:
    
    „Klaro. Schieß los!"
    
    Er setzte sich hinter sie, und ihre Blicke trafen sich im Spiegel.
    
    Freundlich erklärte er ihr, was er gelernt hatte, und wie man am besten den Look hinbekam, den der Klient wollte. Er gab sich Mühe, es alles so aussehen zu lassen, als wäre es wirklich nicht ganz einfach, sich so zu schminken.
    
    Leah hörte aufmerksam zu, verstand sofort, wie behutsam er sie kritisierte und nahm aus Joes Hand das Abschminktuch, mit dem sie ihre bisherigen Kreationen wegwischte, um neu zu beginnen. Und das ohne Groll.
    
    „Woher weißt du das alles, starker Mann?", fragte sie schließlich. „Du siehst nicht aus wie einer, der sich mit Schminken auskennt."
    
    „Kommt vom Job."
    
    „Du übst also nicht mit deinem Boyfriend? Abends vor dem Schminktisch oder so? Könnte ja sein." Ihre Stimme leise, der Spott ohrenbetäubend.
    
    „Keine Sorge. Ich bin so straight wie du. Aber als moderner Mann von Welt habe ich so einige Talente."
    
    „Talente? Klingt ja spannend. Aber dann sind wir ja auf der gleichen Wellenlänge! Straight und so."
    
    „Definitiv."
    
    „Ich mag es, dass du so zuvorkommend bist. Du bist so höflich und so. Du siehst wie so ein ganz Harter aus, aber im Inneren bist du ganz nett, richtig süß!"
    
    „Was soll ich dazu sagen? Meine Zeiten als Arschloch sind vorbei."
    
    „Das ist gut, ich mag keine Arschlöcher."
    
    „Oh. Heißt das, dass du mich magst?"
    
    Sie lächelte wieder:
    
    „Fotografier mich!"
    
    „Okay! Ich habe alles ...
    ... vorbereitet."
    
    Leah nahm ihre Pumps vom Tisch und hielt sie Joe hin.
    
    „Kannst du mir die anziehen? Vielen Dank!"
    
    „Okay!" Joe hatte längst begriffen und war nicht sauer, dass sie sich ihre Schuhe nicht selbst anzog. Stattdessen kniete er vor ihr auf dem Boden und hob vorsichtig den Fuß, den sie ihm entgegenstreckte. Sie machte keine große Anstalten, ihm entgegenzukommen, hatte sich aber vorgebeugt, um zu ihm hinunterzuschauen.
    
    „Bist du Aschenbrödel und ich der Prinz?" fragte Joe, als er ihr den ersten Schuh über die Zehen schob. „Ich komme mir gerade so vor."
    
    „Du siehst mir nicht so richtig wie ein Prinz aus. Prinzen sind nicht tätowiert. Die haben schon gar kein Love and Hate auf den Fingerknöcheln tätowiert."
    
    „Auch Prinzen waren mal jung und wild."
    
    „Du bist mir mehr wie so ein Diener."
    
    „Und du die Prinzessin?"
    
    „Ich seh zumindest mehr wie eine Prinzessin aus als du wie ein Prinz."
    
    „Das tut weh!"
    
    Joe schob ihr den Fuß langsam und vorsichtig in den Schuh und sah dann zu ihr auf.
    
    Leah schaute immer noch zu ihm herab.
    
    Sie lächelte.
    
    „Du sollst auch nicht wie ein Hund leben, kleiner Diener!", sagte sie sanft, richtete sich auf, hob ihr übergeschlagenes Bein etwas an und setzte es auf den Boden, und um das zweite zu heben, musste sie die Schenkel ein wenig spreizen. Zum zweiten Mal an diesem Tag, aber dieses Mal ein wenig länger bekam Joe den weißen Slip des Mädchens zu sehen, und er konnte für einen Augenblick auch den Bund ihrer schwarzen Nylons erkennen und ...
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