1. Das falsche Fenster


    Datum: 14.04.2025, Kategorien: Erstes Mal

    ... Nichts.
    
    Leise schlich ich zum Küchentresen, nahm vorsichtig ein großes Fleischmesser aus dem Messerblock. "
    
    Nur keine Geräusche machen!
    
    ", dachte ich.
    
    Da war es wieder! Das leise Poltern, von dem ich wohl aufgewacht war. Leise schlich ich in die Richtung des Geräuschs. Erneut fuhr ich zusammen, als es wieder ertönte. "
    
    Das Arbeitszimmer!
    
    ", schloss ich aus der Richtung, aus dem das Geräusch gekommen war. Das Messer hielt ich fest in der Hand, zum Zustoßen bereit. Mit grimmiger Entschlossenheit schlich ich zur Tür, die immer noch offen war.
    
    Ich sprang beinahe hindurch, drückte den Lichtschalter und sah mich um, auf der Suche nach dem Eindringling, entschlossen, ihn kräftig mit dem Messer zu piksen. Mit dem Fuß drückte ich die Tür auf, bis die Klinke an die Wand stieß. Nichts. Niemand war im Raum, aber das Fenster schwang weit auf. Es wurde vom leichten Wind immer wieder bewegt und schlug an die Wand, was das Geräusch erzeugte.
    
    Ich ließ das Messer sinken. "Der Wind, der Wind, das himmlische Kind", murmelte ich, als ich das Fenster schloss. Fehlalarm. Und Zeit, ins Bett zu gehen. Ich ging durch die Wohnung, schloss die übrigen Fenster und wollte ins Schlafzimmer gehen.
    
    Unschlüssig drehte ich das Messer in der Hand. Eigentlich wollte ich es zurück in den Messerblock stecken, aber das unheimliche Gefühl war noch immer nicht abgeflaut. "
    
    Sicher ist sicher
    
    ", dachte ich und beschloss, das Messer mit ins Schlafzimmer zu nehmen.
    
    Mit immer noch ...
    ... mulmigem Gefühl trat ich ein. Die schweren, geblümten Vorhänge ließen kein Licht hinein oder heraus. Sie waren geschlossen und alles sah so aus, wie ich es verlassen hatte. Ich atmete auf und schloss die Tür hinter mir ab. Erst dann fiel die Anspannung von mir ab.
    
    Das Messer landete neben der Handtasche auf dem Ankleidetisch. Ich zog die Bluse aus, meine Hose und die Socken. Alles legte ich auf den Sessel daneben. Slip und BH folgten. Ich setzte mich auf den Hocker vor dem Ankleidetisch, nahm eine Packung Reinigungspads und begann mich abzuschminken. Aus den Augenwinkeln sah ich eine leichte Bewegung hinter mir, drehte mich kurz danach um, nur um mich kopfschüttelnd wieder abzuwenden und weiterzumachen.
    
    "
    
    Du bist so müde, dass Dir die Sinne schon Streiche spielen
    
    ", stellte ich fest. In aller Ruhe schloss ich meine Tätigkeit ab, warf die benutzten Pads in den Papierkorb und verstaute die Verpackung wieder in der Schublade. Ich bürstete meine schulterlangen, brünetten Locken, legte die Haarbürste wieder an ihren Platz und zum Abschluss inspizierte ich mein Gesicht im Spiegel. Versonnen strich ich mit den Händen über meine üppigen Brüste, die meinem Freund so gefallen hatten. Ich wog sie in den Händen, umkreiste versonnen mit den Fingerspitzen die Brustwarzen, strich dabei sanft über die Warzenhöfe, genoss das Gefühl, wie meine Brustwarzen fest wurden, sich aufrichteten und hob den Blick wieder zum Spiegel. Dann sah ich es.
    
    Hinter dem Vorhang war ein Haarschopf ...
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