Mein Harem 09
Datum: 14.04.2025,
Kategorien:
BDSM
... schauten aneinander an, dann mich. Beide hoben synchron die Hand. Ich nickte.
Junah fragte enttäuscht: „Sajid, Sie wollen uns nicht?" Emily fiel empört ein: „Wir sollen ungefickte Ladenhüter bleiben, Sir?"
„Ich habe gesagt, ich erwarte es nicht. Ich verlange es nicht. Im Grunde kennen wir uns kaum. Was ich sagen will: Ich bin für alles offen. Ihr zieht bei mir ein und wir schauen, was passiert. Ob wir uns mögen. Ob unsere Neigungen zu einander passen und unsere Art, Dominanz und Unterwerfung zu leben. Von mir aus könnt ihr bei mir erst einmal einfach nur wohnen und eure Fühler ausstrecken, beruflich und privat. Ich helfe euch, so gut ich kann."
Junah sah mich weiterhin enttäuscht an. „Sajid, ich habe das ja schon oft erlebt. Sie wollen mich nicht. Warum? Bin ich hässlich? Mögen Sie mich nicht? Oder liegt es doch wieder an diesem verdammten Jungfernhäutchen?"
„Was für ein Unsinn!" fuhr ich auf. „Du bist eine der schönsten Frauen, die ich je gesehen habe. Und diesen Kult darum, nur ja und für alle erkennbar der erste zu sein, finde ich ziemlich abartig."
„Dann ficken Sie uns, Sir!" rief Emily heftig.
Junah ergänzte: „Sie müssen sich nicht unsterblich in uns verlieben. Aber wir hatten gehofft, Sajid, das uns einfach endlich jemand nimmt, wie wir sind." Eine Träne kullerte aus ihrem linken Auge und sie wischte sie stolz und trotzig weg.
Ich war betroffen und schwieg.
Frederike hob plötzlich die Hand und ging dazwischen. „Ich glaube, hier liegt ein ...
... kulturelles Problem vor." Sie wandte sich an Junah und Emily. „Herr Jakob kommt aus einer Kultur, die ich zum Teil kenne. Dort lernen die devoten Frauen ihre Neigungen erst langsam kennen, oft erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter. Dann suchen sie sich in einer Art Subkultur einen Herrn. Sie lernen ihn kennen und schauen, ob sie zu einander passen. Und ob sie sich vorstellen können, von ihm erzogen und unterworfen zu werden. Sonst suchen sie sich einen anderen Herrn. Sie definieren in einem Vertrag, wie diese Unterwerfung aussieht und wie weit sie geht. Ich glaube, ihr beiden, Junah und Emily, kennt das auch aus dem Internet oder aus Büchern."
Die beiden nickten Frederike zu.
„Diese Freiheit einer Sklavin aus seiner Kultur will Herr Jakob auch euch geben. Das ist ein großherziges Angebot. Er will euch nicht ausnutzen. Ihr sollt euch nicht genötigt fühlen, euch ihm hinzugeben, damit ihr hier aus dem Palast wegkommt."
Jetzt nickte ich. Frederike wandte sich an mich.
„Herr! Sie ehren sich und uns mit Ihrer Großzügigkeit. Aber ich glaube, Sie verstehen uns nicht. Wir wurden hier von Kindheit an erzogen, einem Herrn zu gehören. Ohne einen Herrn in der Welt zu leben, eine eigene Wohnung zu haben und ein eigenes Leben ist für uns nicht denkbar und nicht erstrebenswert. Nicht, weil wir bewusst unselbständig erzogen wären. Das sind wir nicht. Sondern wir sind in dem Bewusstsein aufgewachsen, dass wir nur glücklich sein können, wenn wir jemandem dienen. Das wurde uns nicht ...