1. Dark Manor Teil 10


    Datum: 15.04.2025, Kategorien: BDSM Hardcore,

    ... richtet man ein junges Mädchen so zu? Der soll mir nochmal vor den Rollstuhl kommen."
    
    Nicole versorgte meine blauen Flecken mit einer Mischung aus Quarkwickeln und einer neuartigen Salbe, die sie für derartige Fälle entwickelt hatten, aber die noch ohne Zulassung war. Anschließend verband sie alles. Mit einem Klapps auf den Hintern schob sie mich aus dem Raum.
    
    Am Abend war ich dann in Martins und meinem Folterraum. Irgendwie wartete ich darauf, dass Martin jeden Augenblick nach Hause kommen würde. Mit einem Staubwedel befreite ich eines der Instrumente nach dem anderen von der leichten Staubschicht, die sich durch die Bauarbeiten überall absetzte. Dann stand ich vor dem Gerät, in dem Martin mich gefesselt und benutzt hatte. Ich schloss meine Augen und stellte mir gerade vor, er wäre jetzt da, würde meine Arme in die Halterungen spannen und die Katze über meine Haut jagen. Ich spürte die Wärme in mir. Ebenso spürte ich wie ich schon wieder am auslaufen war.
    
    "Wofür ist das?"
    
    Anita war, von mir unbemerkt, hinter mir in den Raum gekommen. Ich erschrak füchterlich und das obwohl ich Martin erhofft hatte.
    
    "Das kann ich dir nicht einmal genau sagen. Wenn ich aber die scharfen Messer sehe und darauf achte, dass hier unter dem Gerät ein Ablauf ist, denke ich mal, dass hier schon Menschen gehäutet worden sind."
    
    "Du meinst lebendig?"
    
    Mehr als ein Nicken brachte ich nicht hervor. Anita rannte aus dem Raum. War sie geschockt? Angewiedert? Oder hatte ich sie gerade ...
    ... überfordert? Ich glaubte echt gerade, dass es sogar sinnvoll wäre, wenn sich Martin ihrer annehmen würde.
    
    Den folgenden Tag verbrachten wir damit, den Krankenhausbereich einzurichten. Jaqueline war eine der ersten, die hier einziehen würde. Gegend Abend waren dann alle Anschlüsse verlegt und die Regale eingeräumt. Fehlten Patienten! Doch mir war eher danach, hier keine zu haben. Krankenschwester stand mir nicht. Dennoch feierten wir die Fertigstellung der Labore und Krankenhausebene an diesem Abend mit mehreren Flaschen Rotwein. Nicole achtete aber sehr darauf, dass ich es nicht übertrieb. Ich sollte blos auf mein Baby aufpassen.
    
    Dennoch stand ich am kommenden Tag mit einem dicken Kopf auf. Es war schon fast neun Uhr und ich ging, eigentlich wie jeden Morgen, vor den Bunker. Doch da stand diesmal ein weißer Bus. Der weiße Bus. Ich griff mir wieder an den Bauch. Wieder spürte die Stelle, an dem mich die Kugel getroffen hatte, die jetzt natürlich nicht mehr in mir war. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken herab und ließ jedes noch so kleine Härchen senkrecht stehen. Erwin stand vor der vorderen Tür und winkte mich zu sich heran.
    
    "Pia, komm bitte."
    
    Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl, zumal dann auch noch die Tür aufging.
    
    "Was erwartet mich darin? Martin?"
    
    "Nein, schlimmer."
    
    Ich stürmte in den Bus hinein. Erwins Worte klangen danach, dass hier Martins lebloser Körper drin sein würde. Doch drinnen erwartete mich etwas völlig anderes. Wie angewurzelt stand ...
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