1. Mias Geheimnis 01 Allein zu Haus


    Datum: 21.04.2025, Kategorien: Hausfrauen

    ... wohlbehalten.
    
    ‚Und jetzt fahr dich endlich ein bisschen runter, Mädel', sagt eine spitze Stimme in meinem Kopf.
    
    Ich putze Spüle, Herd und Ofen und fahre mich also herunter. Ein wirkliches Hungergefühl verspüre ich nach wie vor nicht.
    
    Mein Entspannungszustand hält ganze 2 Minuten.
    
    Lukas schickt mir ein Foto. Er grinst in die Kamera und hält einen Cocktail hoch, im Hintergrund lachen und winken seine Kolleginnen und Kollegen, allesamt Programmierer wie er, vermute ich.
    
    „Jetzt reicht's", sage ich laut, während ich auf den Tisch haue, gehe zum Schrank, nehme ein Weinglas heraus und schütte mir Primitivo ein - etwas, das ich schon viel früher hätte tun sollen.
    
    „Das istmein Ausgehtag."
    
    Ich muss raus, das spüre ich ganz deutlich. Raus aus dem Haus, spazieren, etwas trinken oder essen gehen oder einfach nur vor die Haustür - egal, irgendwas. Mit meinem Glas Wein gehe ich zurück ins Bad.
    
    Egal wo ich hin will, erst einmal brauche ich eine Dusche.
    
    Das warme Wasser, das meinen nackten Körper herunterfließt, tut gut. Ich überlege, was der Abend bringen soll. Kino? Restaurant? Ein Spaziergang?Goldener Spatz?
    
    Im Kino würde ich mich so erdrückt fühlen wie in meinem Wohnzimmer. Alleine etwas essen zu gehen kommt mir wie der wahrhaftige Albtraum vor. Und ebenso allein durch das Dorf, über die Felder oder gar durch den Wald, kommt bei der Dunkelheit nicht in die Tüte.Goldener Spatz also, schlussfolgere ich. Ich war lange nicht dort, habe die leicht urige ...
    ... Dorfkneipe nicht sonderlich vermisst. Aber verglichen mit den anderen Alternativen klingt es gar nicht so schlecht und in eine Lokalität außerhalb des Dorfes möchte ich sowieso nicht mehr fahren.
    
    Wie immer dusche ich mich zum Ende hin kalt ab. Es ist gut für das Bindegewebe, schwört Mama, und sie muss es wissen. Cellulite ist auch heute noch ein Fremdwort sie, bisher gilt das auch für mich.
    
    Ich betrachte meinen nassen Körper in Spiegel. Zufriedenheit macht sich breit, während ich einen weiteren Schluck Wein nehme.
    
    Ich bin mit meinen 1,67 Meter nicht winzig klein, aber meine Veranlagung geht eher ins Zierliche. Auf meinem flachen Bauch ist kein Anflug von Speckröllchen erkennbar. Mein Po ist nicht mehr so 'naturknackig' wie vor 10 Jahren, doch mein regelmäßiges Yogatraining hat einen runden, sich von meinem Körper abhebenden Po hervorgebracht. Meine handlichen Brüste, aus denen durch die Schwangerschaft ein C-Körbchen wurde, stehen wie eine Eins. Die beiden Nippel mit dem rosa Farbton schauen seit je her nach vorne.
    
    ‚Nicht schlecht für die ständig gestresste, dauergenervte Mami', sagt die kesse Stimme in meinem Kopf.
    
    Ich frische die Rasur meiner Beine und Achseln auf und überlege, ob ich mich auch frisch intim rasieren soll. Eigentlich wollte ich damit bis zum nächsten Rendezvous mit meinem Mann warten.
    
    Eine neue Nachricht auf meinem Handy lässt mir die Entscheidung leicht fallen:
    
    „FYI: mein Zug kommt morgen um 13:24 Uhr im Bahnhof an. Denkst du daran, morgen früh ...
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