1. Eine emotionale Affäre


    Datum: 23.04.2025, Kategorien: Hausfrauen

    ... binden konnte. Es war immer die gleiche Masche: zuerst Gehirnwäsche, dann Erpressung. Denk an meine Worte."
    
    Renate stammelte nur: „Du spinnst. Du bist auf ihn nur eifersüchtig, weil Karl so erfolgreich und gutaussehend ist und ich ihn mag und ihm vertraue. Ich gehe jetzt ins Bett und werde morgen Vormittag wieder nach Frankfurt fliegen. Nach dem Closing Lunch am 17. komme ich zurück und wir besprechen, wie es mit uns weitergeht. Schlaf gut." Damit stand sie auf und ging wortlos ins Schlafzimmer und verschloss die Tür hinter sich.
    
    Am nächsten Morgen packte Renate ihren Koffer mit der Kleidung, die Karl so gerne an ihr sehen wollte. Als der Taxifahrer an der Tür schellte, stand Bernd neben ihr. „Wir erneuern morgen entweder unser Ehegelübde oder besprechen unsere Scheidung. Du entscheidest durch deine Handlungen. Geh nicht zu ihm, ich bitte dich! Der Mann ist toxisch für dich, für mich, für uns", sprach er in ruhigem Ton zu ihr. Sie antwortete nicht, sondern gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Dann übergab sie dem Taxifahrer ihren kleinen Koffer und ließ sich zum Flughafen fahren.
    
    Als sie die Sicherheitsüberprüfung am Flughafen erledigt hatte, blieben ihr bis zum Boarding noch fast zwei Stunden Zeit. Sie holte sich einen Kaffee, setzte sich auf eine hintere Sitzbank und rief Karl an. Sie erzählte ihm, dass Bernd nicht zugestimmt hätte, dass sie an dem Closing Lunch teilnehmen kann. Bevor Karl nachfragen konnte, ob sie denn teilnehmen würde, sagte sie: „Ich ...
    ... bin bereits am Flughafen. Ich bin pünktlich um 18 Uhr in der Bar, und bin gespannt, was du mir zu sagen hast. Und natürlich nehme ich morgen am Closing Lunch teil."
    
    „Das wollte ich von meiner Freundin hören. Du hast dich richtig entschieden. Dein Verlierer von Ehemann ist doch nur eifersüchtig auf meine und deine Erfolge. Er hat Angst, dass du ihn verlässt und er sein erbärmliches Leben allein - ohne dich - führen muss. Ich freue mich auf heute Abend. Hast du an das graue Kleid gedacht? Bekomme ich es schon heute Abend an dir zu sehen? Das wäre geil."
    
    Die letzten Worte ihres Freundes hörend, erschrak sie. Hatte er mit Bezug auf ihr Aussehen von „geil" gesprochen? Nach einigen Sekunden interpretierte sie seine Aussage als ein Kompliment. Karl riss sie aus ihren Überlegungen. „Erde an Renate", flachste er. „Bist du noch da?" „Ja ja", antwortete Renate schnell, „wenn du es willst, dann werde ich mich entsprechend kleiden. Du, mein Flug wird aufgerufen. Noch ein Wort: Du brauchst mich nicht abzuholen. Ich werde ein Taxi zum Hotel nehmen. Bis heute Abend, mein Freund."
    
    Das Finale
    
    Zwei Stunden, nachdem Renate in Frankfurt angekommen war, landete auch Bernd am Frankfurter Flughafen. Er hatte das Dossier der Detektei bei sich. Es belegte, dass Karl Böhmer schon einige Male Frauen ihren Männern entfremdet hatte und sie sich, nachdem er ihrer sexuell überdrüssig geworden war, für seine beruflichen Zwecke prostituierten. Wenn er dann final mit ihnen fertig war, waren sie nur ...
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