Eine emotionale Affäre
Datum: 23.04.2025,
Kategorien:
Hausfrauen
... erklärt hatte, dass er noch eine Bedingung dafür hätte, seine Unterschrift vor dem Closing Lunch unter dem Vertrag zu leisten: Renate sollte ihm in den nächsten zwei Nächten sexuell bedingungslos zur Verfügung stehen. Falls sie sich weigern würde, wäre das Geschäft geplatzt, und der Mitkonkurrent, mit dem man parallel verhandelt hätte, käme zum Zug.
Drei Monate zuvor
Wieder einmal war Renate auf dem Sprung. Ihr Flieger nach Frankfurt würde in knapp drei Stunden abheben. Endlich hatte sie beim Vorstand der Ranconia AG einen Termin bekommen, ihr Unternehmen und seine Produkte vorzustellen. Sie war aufgeregt, denn es wurde im Markt kolportiert, dass die Ranconia den Auftrag hätte, für 50 Krankenhäuser die Labor-Einrichtungen teilweise zu erneuern, um sie auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen.
Sie hatte am Vorabend ihre Freude über die Terminbestätigung mit ihrem Mann Bernd geteilt. Beide wussten, dass sie ihn in den nächsten Wochen sehr vernachlässigen würde. Wenn Renate erst einmal „Blut geleckt" hatte, dann war sie nicht zu bremsen. Dann kannte sie nur ein Ziel: Umsatz machen.
Bernd wusste das zur Genüge. Die beiden waren seit fast 25 Jahren miteinander verheiratet. Am 17. August würden sie ihre silberne Hochzeit feiern. Er würde sie mit einer zweiten Hochzeitsreise überraschen, drei Wochen Hawaii. Diese Insel zu besuchen und zu erleben war schon immer ihr Traum. Er würde ihn ihr erfüllen. Auch Bernd war Akquisiteur. Seine Firma stellte Einweg- und ...
... Hygieneartikel für Arztpraxen und Krankenhäuser, her und er war für den Vertrieb im norddeutschen Raum zuständig. Seine Umsatzziele waren allerdings deutlich kleiner als die seiner Frau.
Bernd war klar, dass seine Frau mit Bezug auf ihr Äußeres und ihrer Kleidung immer auf einem schmalen Grat zwischen „geschäftlich" und „zu auffällig" schritt. Das war ihr Stil und ihr Markenzeichen. Renate war sich ihrer Wirkung auf ihre männlichen Gesprächspartner bewusst und setzte sie natürlich auch ganz gezielt ein. Allerdings war sie immer die Unnahbare. Sie flirtete nicht mit den Entscheidungsträgern und erst recht stellte sie ihnen keine sexuellen Gefälligkeiten in Aussicht. Aber natürlich ließ sie sich von den Herren zum Essen ins Restaurant ausführen, zeigte sich mit ihnen in der Öffentlichkeit, solange die Vertragsverhandlungen andauerten, und nach dem festlichen Essen nach Vertragsabschluss, Closing Dinner oder Closing Lunch je nach Tageszeit genannt, schloss sich oft auch ein „Zug durch die Gemeinde" mit Tanzen an. Nur beim Tanzen durften die Herren sie berühren und auch nur in einem der Situation angemessen, schicklichen Maße.
Bernd war sich bewusst, dass er sich keine Gedanken machen musste, ob seine Frau ihm treu war oder auch nicht. Er war sich sicher, dass sie es war. Zu sehr harmonierten die beiden emotional, intellektuell und vermeintlich auch im Bett. Und niemals gab es auch nur einen Hauch von Zweifel. Sie telefonierten oft und lange, wenn sie abends in einem Hotelbett und ...