1. Das Studio Rudolf 2a 5/5


    Datum: 26.04.2025, Kategorien: BDSM

    ... bestimmt was, womit Du ihr eine Freude machen kannst."
    
    „Wunschliste?"
    
    „Tom, die meisten Dominas haben doch in ihrem Profil einen Link zu einer Wunschliste, so dass Mitglieder die Möglichkeit haben, ihren persönlichen Dank auszudrücken."
    
    „Da habe ich noch nie hingeschaut", musste ich zugeben.
    
    Sabine lachte: „Du bist ja auch nicht devot oder masochistisch veranlagt."
    
    „Gut dann schaue ich mal in dieser Liste nach. Aber ich hätte noch einen Wunsch."
    
    „Und zwar?"
    
    „Versuch mal, den Sklaven 763 für diese Reihe zu gewinnen. Mit Jasmin als Domina. Wenn Du das hinkriegst, hast Du bei mir was gut."
    
    „Das heißt, meinem nächsten Vorschlag für eine Session stimmst Du schon jetzt zu?"
    
    „Aber erst will ich den Sklaven 763 mit Jasmin in den Clips sehen."
    
    „Warum weiß ich, dass das einigen hier so gar nicht schmecken wird?"
    
    „Wieso?"
    
    „Der Sklave 763 ist erst 21, hat, glaube ich, gerade mit dem Studium begonnen, braucht das Geld, ist masochistisch veranlagt und am Ende auch noch extrem schüchtern. Also der ideale Kandidat, hier als Langzeitsklave zu arbeiten."
    
    „Wie habt Ihr ihn gefunden?"
    
    „Anett hat ihn auf der letzten Erotikmesse an unserem Stand aufgegabelt. Sie hat da echt ein Händchen. Er ist nicht der erste Sklave, den sie dort klargemacht hat. Und jetzt willst Du ihn mit Jasmin verkuppeln. Falls das klappt, wird er hier wieder aufhören. Und sie dann früher oder später auch."
    
    „Sabine, Du bist der gute Geist des Studios. Und wenn Du diese Reihe ...
    ... organisierst, dann tust Du was Gutes. Genauso, wie Du mir heute was Gutes getan hast. Danke nochmal, dass eine Prostituierte überflüssig war."
    
    Jetzt musste auch Sabine lachen.
    
    „Na ja, ich wollte doch nicht, dass Du völlig frustriert nach Hause gehen musst."
    
    „Das Gegenteil ist jetzt der Fall."
    
    Sabine lachte immer noch.
    
    „Und Du weißt ja gar nicht, welche Widerstände ich dafür überwinden musste."
    
    Meine Neugier war geweckt: „Welche Widerstände?"
    
    „Ich hatte jedenfalls alle Hände voll zu tun, das Management zu überzeugen."
    
    „Das Management?"
    
    „Ja genau. Details darf ich Dir nicht verraten. Aber grünes Licht gab es erst vor zwei Wochen."
    
    Ich nickte nachdenklich. Und ahnte schon, warum das so war. Dennoch fragte ich nach.
    
    „Sabine, Du machst es aber spannend. Wer hatte denn Bedenken, Rudolf oder Anett?"
    
    „Kein Kommentar."
    
    „Sabine! Bitte!"
    
    Sabine schnitt eine Grimasse.
    
    „Alles was ich sagen kann, es war kein Mann."
    
    Ich machte einen Schritt auf Sabine zu, zog sie aus ihrem Stuhl hoch und umarmte sie.
    
    „Du bist echt ein Schatz, Sabine!"
    
    Mit diesen Worten verließ ich das Sekretariat. Dann holte ich erst einmal tief Luft, denn mein Besuch im Arztzimmer sollte so beiläufig wie möglich aussehen.
    
    Also hatte Anett dem Finale mit Jasmin erst zugestimmt, nachdem sie sicher war, dass ich nicht in Jasmin verliebt war. Erst dann hatte sie mir das Finale gönnen können. Warum sie mir im Falle einer Verliebtheit diesen Abschluss nicht gegönnt hätte? Dafür ...