1. Das Studio Rudolf 2a 5/5


    Datum: 26.04.2025, Kategorien: BDSM

    ... gab es doch nur einen Grund. Sie hätte in diesem Fall nicht gewollt, dass sich durch das Finale noch mehr zwischen Jasmin und mir entwickelte. Und dass bedeutete im Umkehrschluss, dass Anett auf Jasmin eifersüchtig war. Vielleicht war das ja auch der Grund für die Striemen auf meinen Oberschenkeln, die immer noch sichtbar waren. Das war doch mal eine gute Nachricht.
    
    Meine Euphorie legte sich auf dem Weg zum Arztzimmer. Verdammt, wahrscheinlich dachte ich viel zu kompliziert und es war alles ganz anders. Ich bildete mir was ein. Anett wollte doch nur gute Clips drehen, denn am Ende ging es um Geld. Nicht um Liebe. Dann stand ich in der offenen Arztzimmertür.
    
    „Hallo Anett", begrüßte ich Anett, die scheinbar immer noch etwas am PC machte.
    
    Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Sie schaute auf und lächelte.
    
    „Na? Hattest Du Glück?"
    
    Ich nickte: „Und wie, praktisch sowas wie einen Sechser im Lotto. Danke für Deinen Hinweis, sonst hätte es unschön verlaufen können. So war es toll, jedenfalls das Ende für die Premium-Mitglieder."
    
    Damit brachte ich sie zum Lachen.
    
    „Hat diese Idee wirklich funktioniert?", fragte sie, immer noch lachend.
    
    „Oh ja, ich war enttäuscht, dass ich so ganz ohne Erfüllung abgespeist werden sollte, aber dennoch erleichtert, dass mir wenigstens die 90 ungeplanten Schläge erspart geblieben waren. Umso mehr hat mich dann die zweite Version des Finales überrascht und gefreut."
    
    „Das dachte ich mir schon, schließlich waren die ...
    ... Kolleginnen alle ganz aufgekratzt, als sie hier vorbeikamen. Fast jede hat mir von der Session vorgeschwärmt."
    
    „Warum warst Du nicht dabei?"
    
    „Weil ich schon vorletzte Woche das Vergnügen mit Dir hatte."
    
    „Schade eigentlich."
    
    „Wieso?"
    
    Ich überlegte, ob ich das jetzt wirklich sagen wollte. Aber warum eigentlich nicht? Was sollte passieren? Und die kunstvolle Pause, die durch mein Nachdenken entstanden war, würde meine Aussage noch unterstreichen.
    
    „Das Finale wäre nur zu toppen gewesen, wenn statt Jasmin Du Dich als Sexobjekt zur Verfügung gestellt hättest."
    
    Anett schaute mich überrascht an. Obwohl ich sie mit meinen Augen gefangen hielt, sah ich, wie sie rot wurde. Das war süß. Und sie war sprachlos. Ich kostete die Situation aus.
    
    Dann meldete sich mein Gewissen. Ich hatte sie in Verlegenheit gebracht. Ich musste die Situation irgendwie entkrampfen, sie wieder für Anett erträglicher machen.
    
    „Jennifer wäre aber auch nicht schlecht gewesen", schickte ich also nach und zwinkerte mit einem Auge.
    
    Die Situation entspannte sich, sie musste wieder lachen.
    
    „Na da kannst Du lange warten, das wird nie passieren."
    
    Ich nickte.
    
    „Natürlich nicht. So war es jedenfalls auch sehr schön und ich gehe jetzt entspannt ins Wochenende. Danke noch mal für alles. Bis demnächst."
    
    Ich machte mich auf den Weg zur Tür. Dann fiel mir noch was ein.
    
    „Na wir sehen uns ja bald wieder, wenn ich Euch mein Konzept für ein Turnier vorstelle, Rudolf wollte in den nächsten Wochen ...