1. Die Hexe Teil 9


    Datum: 01.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... unterwirfst.“ Wie auf Kommando war Maggie aufgestanden und brachte ein Paar Ledermanschetten nach vorne. In diesem Moment fiel Hannahs Blick auf das Gesicht der Bürgermeisterin, die aussah als habe sie einen Frosch verschluckt. Alle sahen gespannt zu, wie Maggie ihrer besten Freundin die Ledermanschetten anlegte. Hannah sah wie sehr die junge Frau mit sich und einer aufkommenden Panik kämpfen musste, um ihre Hände nicht hektisch weg zu ziehen.
    
    Als sie endlich saßen, sprach der Priester weiter. „Ernestine, empfange nun diesen Knebel als Zeichen, dass du das Recht aufgibst der Untersuchung und dem Urteil des Kirchenrates zu widersprechen.“ Diesmal brachte Robert in seiner Bütteltracht den Knebel. Es handelte sich um einen weiten, schwarzen Muzzlegag mit einem sehr kleinen Mundstück, dessen Funktion eher war beeindruckend auszusehen als seine Trägerin effektiv zu knebeln. Maggie musste Ernestine erst gut zureden bis sie den Mund öffnete, um das Mundstück zu empfangen, sodass Robert diesen mit Lederriemen fixieren konnte.
    
    „Ich entlasse dich bis auf weiteres in die Obhut von Bürgerin Maggie hier. Ich habe vernommen, dass sie deine beste Freundin ist. Sie wird dich auf die erste Phase deiner peinlichen Untersuchung vorbereiten.“ Ernestine war tief gedemütigt, still rann eine einzelne Träne ihre linke Wange hinunter. Doch wenn es bis zu diesem Zeitpunkt nicht schon schlimm genug für die junge Frau gewesen wäre, sprang just in dem Moment in dem sich Ernestine in ihrem neuen ...
    ... Aufzug dem Publikum zuwandte eine ältere Frau auf und lief schluchzend davon. Ernestine stand wie zur Salzsäule erstarrt einfach da. Sie war völlig vernichtet. Hannah schloss dass es sich wohl um Ernestines Mutter gehandelt hatte. Ernestine wollte nach einer kurzen Verschnaufpause endlich von dem Podium herabsteigen, doch Maggie hielt sie zurück. Sie wollte die Demütigung ihrer Schutzbefohlenen perfekt machen. Sie stellte sich hinter Ernestine und verband aufreizend langsam Ernestines Manschetten hinter ihrem Rücken. Erst dann führte sie die weinende Ernestine vom Podium auf ihren Platz.
    
    Hannah beeilte sich wieder auf den Boden zu starren, bevor sich der Ministrant aus seiner faszinierten Starre löste. Den Rest des Gottesdienstes ließ die Hexe einfach über sich ergehen. Ganz mit den Gedanken bei den Dingen, die sich in dieser Nacht noch erwarten würden. Am Ende des Gottesdienstes stimmte der Priester noch einmal alle Anwesenden zu den Aktivitäten des kommenden Abends ein. Der Ministrant löste Hannahs Ketten, sodass zwei Büttel sie in ihre Mitte nehmen konnten und sie sich direkt hinter den Priester ins Gefolge einreihen konnten.
    
    Hannah hätte inzwischen geglaubt, dass sie sich an die feindselig, höhnisch, herablassende, lustvoll demütigende Blicke gewöhnt haben müsste, doch dem war nicht. Jeder einzelne Blick war ein neuer kleiner Stich, den sie tief in ihrem Inneren fühlte. Sie musste sich eingestehen, dass sie langsam wirklich genug hatte. Noch diese eine Nacht musste sie ...
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