1. Gut Sommerhausen 07-10


    Datum: 21.05.2025, Kategorien: BDSM

    Alle Personen sind 18 Jahre und älter.
    
    7. Die Kapelle
    
    Schwarze, schwere Wolken bewegten sich Zeitlupentempo durch das Tal und entließen ab und zu Regenpützen auf der Terrasse. Marisa hatte die Stehleuchte neben der Ottomane angeknipst, lag auf dem Rücken und hatte einen Arm hinter dem Kopf verschränkt, nach zwei Wochen hatte ihr Achselhaar seine natürliche Länge erreicht und schöne Locken gebildet. Vor ihr Gesicht hielt sie ein Buch. „Das sexuelle Leben der Catherine M.", ab und zu rieb sie ihre Schenkel und ihr Bauch wölbte sich unter dem Tuch ihres Kleides auf. Ihr gegenübersitzend schrieb ich Nachrichten in meinem Notebook und versuchte ein wenig an meinem Manuskript zu arbeiten. Ein Blitz erhellte die Berge jenseits des Tals und ein Donner grollte die Weinberge hinauf. Marisa schob ihr Kleid ein wenig nach oben und ihre Hand verschwand in ihrem Schoß. Wie soll bei diesem Anblick ein Mensch arbeiten können, dachte ich, speicherte die Dateien ab und klappte das Book zu.
    
    Mein Handy klingelte. Meine Agentin Britta war dran und teilte mir mit, dass sie dringend auf die Rohfassung des Textes meines neuen Romans benötigte. Sie solle mir noch 14 Tage Zeit geben. Ok, aber keinen Tag länger, Britta beendete das Gespräch.
    
    Marisa senkte das Buch, zog ihre Hand aus dem Kleid, sie glänzte feucht. Wie das Buch sei, fragte ich sie. Eigentlich nicht so gut, aber die Stelle, in der die Protagonistin auf einem Tisch doppelt penetriert würde, sei schon sehr geil. Das könne ...
    ... ich sehen, lächelte ich sie an.
    
    „Zeit, Tom und seinem Freund unser Versprechen einzulösen. Was meinst du?"
    
    Marisa nickte mir zu.
    
    Die Nummer von Tom in meinen SMS -- Ordner schiebend, schrieb ich und las zeitgleich Marisa laut vor.
    
    Hi Tom, dein Freund und du heute Lust Frau Buchhändler ordentlich durch zu ficken?
    
    Marisa Hand verschwand wieder unter ihrem Kleid, ihre Augen bekamen einen feuchten Glanz.
    
    Die Antwort kam so schnell, dass wir beide grinsen mussten. Den Jungs müsste ja schon der Saft in den Augen stehen, meinte sie lächelnd.
    
    Klaro! Wann und wo?
    
    „Auf keinen Fall hier. Das möchte ich nicht! Nicht dass Beiden auch noch rum erzählen, wie es bei mir zu Hause aussieht", sagte sie energisch und legte ihre Stirn in Falten.Es gäbe da hinter den Weinbergen eine alte verfallene Kapelle, sagte sie und musste dabei laut auflachen, dass wäre ein schöner Ort, so richtig abartig. Da musste ich ihr Recht geben.
    
    „O.k. und wann?", ich schaute Marisa fragend an.
    
    Am liebsten gleich, schoss es aus ihr heraus, oder sonst müsste ich jetzt etwas mir ihr machen.
    
    Ich fragte Tom, ob er die Kapelle kennen würde und teilte ihm mit, dass das Treffen in drei Stunden stattfinden würde.
    
    Und trinkt ordentlich was! Frau Buchhändlerin steht auf Natursekt, las ich laut vor.
    
    Marisa Beine kappten auseinander.
    
    Was ist denn Natursekt? schrieb Tom zurück.
    
    Marisa und ich brachen in schallendes Gelächter aus. Jung und vom Dorf, keine Ahnung von irgendetwas, grinste ...
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