1. Eine sonderbare Büroaffäre 05


    Datum: 07.06.2025, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... Ganz locker über belanglose Themen wie die Bäume, die Wälder. Und über uns! Nein, nicht über Details, sondern über abstrakte Wahrnehmungen und Empfindungen des Lebens. Nach einer Weile lenke ich das Thema auf den heutigen Tag.
    
    „Ich muss dir sagen, dass ich nicht genau verstehe, warum du dir diese Mühe mit diesem Ausflug gemacht hast. Ich habe das Gefühl, du möchtest damit deinen Abgang gutmachen. Es wäre nicht nötig gewesen", erkläre ich ihr.
    
    „Glaubst du wirklich, dass ich es deshalb mache?", lacht sie auf, doch dann wird sie sofort ernst. „Nein, nicht weil es nötig ist, sondern weil ich es möchte. Einfach nur danke sagen."
    
    Ich kann ihr nicht ganz folgen: „Wenn ich daran denke, wie viel Spaß wir schon hatten, dann hast du bereits sehr oft danke gesagt."
    
    „Du willst sagen, dass du auch etwas davon hattest?"
    
    Ich nicke, sie lacht. Es ist eine unsinnige Frage. Dann erklärt sie endlich.
    
    „Das versteht sich von selbst und darum geht es mir nicht. Du hast in mir die sexuelle Lust geweckt, von der ich dachte, sie sei für immer eingeschlafen. Du warst dabei so vorsichtig, als würdest auf Zehenspitzen durch Glasscherben laufen. Du hast mich respektiert. Du hast keine blöden Fragen gestellt, du hast mich nicht in die Enge getrieben, du warst nie aufdringlich, wolltest mich nie besitzen. Ich habe wunderschöne Augenblicke mit dir verbracht. Und genau dafür bin ich dir dankbar. Dies bringe ich mit dieser Einladung zum Ausdruck."
    
    Wir laufen weiter und sagen uns nichts. ...
    ... Ich bin viel zu gerührt dafür. Was in ihrem Kopf vorgeht, weiß ich nicht. Kurz bevor wir wieder am Wochenendhaus ankommen, ergänzt sie ihre vorige Erläuterung.
    
    „Danke heißt dabei, dass ich dich verwöhnen möchte -- in allen Bereichen. Und wehe, du sagst erneut, das wäre nicht nötig", lächelt sie.
    
    Nein, das sage ich bestimmt nicht mehr, denn nun bin ich wirklich neugierig, was das genau bedeutet. Wir treten ein. Sie nimmt einen Piccolo aus dem Kühlschrank, ich öffne ihn und schenke in die Gläser ein. Wir stoßen an.
    
    „Auf..."
    
    Ihr fällt kein passender Toast ein. Mir aber.
    
    „Auf dein Fötzchen!", sage ich grinsend.
    
    Zuerst schaut sie grimmig, dann zuckt sie mit den Schultern und wir lassen die Gläser klirren.
    
    Der erste Schluck, stumm schauen wir uns an. Der zweite Schluck. Die Spannung in der Luft steigt. Noch ein Schluck. Wir schaffen es ganz dezent, uns lediglich durch vielsagende Blicke und Vorfreude zu erregen. Der hastige letzte Schluck.
    
    Sie nimmt meine Hand: „Komm, ich zeige dir die obere Etage."
    
    Selbstverständlich führt sie mich schnurstracks in ein Zimmer mit einem großen Doppelbett.
    
    „Tu mir den Gefallen und lass mich jetzt alles machen!"
    
    Die Bitte ist zwar erotisch, aber auch sehr ernst. Ich bin nicht der Typ, eine Frau machen zu lassen, aber angesichts dieses besonderen Ereignisses stimme ich zu. Schon öffnet sie meinen Gürtel und befreit mich von Hose, Boxershorts und Socken. Sie geht dabei sehr sanft vor, die Berührungen ihrer Hände fühlen ...
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