Amelos Glück
Datum: 04.06.2019,
Kategorien:
Fetisch
... aber dieser war weich und geschmeidig, fast ein wenig schwammig.
Jedenfalls rief es bei mir meist eine kräftige Erektion hervor, wenn sie vor mir herumhüpfte. Und das geschah nun immer öfter, wenn wir – allerdings viel zu selten – allein waren. Ganz ungezwungen streifte sie dann ihre Prothese ab und oft genug verzichtete sie auch auf ihre Krücken. Wenn ich sie beobachtete, während sie auf ihrem einzigen Bein in der Küche stand und Snacks zubereitete, wurde es bei mir eng in der Hose. Es schien ihr auf Dauer nicht verborgen geblieben zu sein, wie ungeschickt ich meinen Zustand zu verbergen versuchte. Am liebsten hätte ich es ihr gesagt, was mich an ihr zusätzlich so anmacht. Aber wie würde sie reagieren? Ich konnte mir gut vorstellen, wie enttäuscht sie wäre, wenn sie erfahren müsste, dass mich ihre Behinderung so erregt. Dass ich das, was ihr Leben schwieriger macht, so toll finde.
Kann man einer Frau was vormachen? Kann man vor einer Frau was verbergen? Irgendwann, als ich wieder nicht wusste wohin mit meiner Männlichkeit, hüpfte sie einfach zu mir her und mit den Worten: „Na komm schon, befreien wir diesen aufgeregten Kerl“, öffnete sie meinen Hosenschlitz. Da sie mit Jean und Pullover straßentauglich bekleidet war mir klar, dass sie mein Problem durchschaut hatte. Wie sie mir später einmal erzählte, wusste sie, dass es Männer gibt, die auf einbeinige Frauen stehen. Zwei von der Sorte hätten auch versucht an sie heranzukommen, aber der eine war zu alt und der ...
... andere machte es zu plump. Mit der Zeit bekam sie mit, dass sie sich nicht auszuziehen brauchte, um bei mir eine Erektion hervorzurufen, bloßes herumhüpfen genügt.
Ich hatte befürchtet, dass Marion von mir nun enttäuscht sein würde. Ich entschuldigte mich für mein Verhalten und versuchte, meine bizarre Leidenschaft zu erklären. Aber Marion winkte schon nach den ersten Sätzen ab.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich habe schon seit längerem beobachtet, dass Du kein Auge von mir lässt, sobald ich die Prothese abgelegt habe. Ich wusste nur Anfangs nicht ob Dich das stört, oder ob Du nur neugierig bist. Als ich dann merkte, dass Du dabei eine Erektion hast war das sehr beruhigend für mich.“ Sie hatte sich in den zwei Jahren oft gefragt, welchen Sinn es hätte, dass sie nun nur ein Bein hat. Ja, ohne Amputation wäre sie vielleicht gestorben. Vielleicht haben sie bisher die Einschränkungen, die mit ihrer Einbeinigkeit einhergehen, vor schlimmen Erlebnissen bewahrt. Nun aber sieht sie etwas Sinnvolles darin, nämlich eine erfüllte Partnerschaft. Eine Partnerschaft, die durch ihr scheinbares Manko gestärkt wird, indem sie etwas bieten kann, was mir eine andere Frau nicht oder nur sehr unvollkommen erfüllen könnte.
Als Marion 19 Jahre alt war, bezogen wir mit finanzieller Unterstützung unserer Eltern eine eigene Wohnung. Besonders Marions Vater zeigte sich dabei sehr großzügig, er konnte aber auch schlecht seine Dankbarkeit verbergen. Dankbar, dass ich seine Tochter liebe ...