Der Jubilar
Datum: 22.06.2025,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
... versuch mit den Fingern zu sehen." Tatsächlich ließ er sich überreden und berührte vorsichtig ihr Gesicht. Sie spürte wie seine Finger zaghaft über ihre Stirn strichen, dann ihre Nase erkundeten, ihre Augen, die Lippen. Als er ihr Ohr erreichte, durchlief ein Schauer ihren Körper. Sie war sehr empfindlich dort und am Haaransatz, im Nacken auch. Aber so weit wagte sich Friedhelm nicht vor, sondern kehrte zurück zu ihrem Mund. Diesmal küsste sie seine Fingerspitzen, als sie ihre Lippen berührten. Beide öffneten wieder die Augen und sahen sich an. „Und, was hast Du gesehen," fragte Christina. „Das Gesicht einer sehr schönen Frau," antwortete Friedhelm mit einem Schmunzeln, „die mir einen außergewöhnlichen Abend geschenkt hat," ergänzte er noch, dann ließ er sich auf den Rücken zurück ins Kissen fallen.
Christina sah ihn an. Sie schob sich vorsichtig noch etwas näher, so dass sie ihm ins Ohr flüstern konnte und legte dabei eine Hand an seine Wange. „Und möchtest du hören, was ich sehe?" fragte sie, während sie ihre Finger wieder auf Wanderschaft schickte und Friedhelm die Augen schloss. Er antwortete nicht, aber Christinas Finger blieben trotzdem in Bewegung, erweiterten ihren Radius und glitten zu seinen Ohren, zu seinem Kinn, seinem Hals und schließlich schob sie sie unter die Bettdecke und strich über seinen Oberkörper: „Ich sehe einen großen, sehr attraktiven und auch gefühlvollen Mann, der aber vor lauter Disziplin verlernt hat, wie wichtig menschliche Berührungen für ...
... die seelische Gesundheit sind, so dass er von Tag zu Tag einsamer wird."
Friedhelm reagierte nicht sofort auf ihre Worte. Viel zu sehr genoss er ihre Berührungen und wollte nicht, dass sie damit aufhörte. Es stimmte: Er hatte völlig vergessen, wie schön es ist, wenn jemand einen so streichelt. Am liebsten hätte er sich jetzt das T-shirt ausgezogen, um ihre Hand auf seiner nackten Haut zu spüren, aber das traute er sich nicht. Er musste schmunzeln. Ariane hatte seinen Oberkörper oft so gestreichelt, wie Christina das jetzt tat. Dann hatte sie seine kleinen Nippel mit den Fingern umkreist, gedrückt, mit der Zunge darüber geleckt und sich gefreut, wenn sie genauso wie ihre Brustknospen hart wurden. Er dachte an Arianes Brüste. Er hatte sie gerne liebkost und auch mit den Fingern, der ganzen Hand und seiner Zunge verwöhnt, während sie sich wohlig unter seinen Zärtlichkeiten räkelte. Er vermisste sie so sehr. Plötzlich wurde ihm wieder bewusst, dass Christinas Hand auf seinem Oberkörper lag. Er öffnete die Augen.
Und dann war es eine gemeinsame Bewegung, mit der er sich wieder auf die Seite drehte und zugleich Christina auf den Rücken rollte, so dass ihr Kopf, von ihren blonden Haaren umgeben ins Kissen einsank. „Du hast recht," sagte er während er seine Hand an ihre Wange legte, „ich habe so Vieles verlernt, seit Ariane nicht mehr da ist." Diesmal waren seine Finger mutiger und erkundeten auch ihre Ohrmuschel und den Bereich hinterm Ohr, bevor sie langsam zu ihrem Hals ...