Ein unerwarteter Segeltörn Teil 03
Datum: 01.07.2025,
Kategorien:
Erstes Mal
... drehen und die Ausfahrt in Richtung Süden schließlich gefunden zu haben. Ihre Bauchdecke bebte vor Erregung, als die Küsse ungehindert von der Grenze des Stoffs ihres Slips weiter wanderten und auf ihrem Venushügel zum Halten kamen. Sie konnte seinen warmen Atem durch den Stoff auf ihrer Haut spüren.
Er blickte zu ihr auf und sah in ein vor Lust gerötetes Gesicht.
„Was machst du mit mir?", fragte sie.
Er hob seine Augenbrauen an und setzte ein verschmitztes Lächeln auf.
Melanie lag auf ihrer Koje und versuchte, sich auf ihr Buch zu konzentrieren. Kaum hatte sie einen Absatz gelesen, gingen ihre Gedanken wieder zu dem verliebten Paar im Nebenraum. Sie war ein wenig neidisch auf beide. Sie kannte sie inzwischen gut und gönnte ihnen von ganzem Herzen das gemeinsame Glück. Dennoch wünschte sie sich, an dem Glück teilhaben zu können. Sie dachte zurück an die Stunden mit ihm in dieser Kajüte und an den Reiz des Zuschauens, den er in ihr zu Tage gefördert hatte.
Es war ihr früher nie in den Sinn gekommen, jemand anderen beim Sex zuzusehen. Wie die meisten schaute sie schon weg, wenn sie sah, dass ein Paar heftig zu knutschen begann. Und auch jetzt würde sie nicht stehenbleiben, wenn sie zwei Menschen so sehen würde. Aber in einem Moment, wenn sie sicher war, nicht gesehen zu werden, konnte sie heute das Bedürfnis nicht leugnen, andere heimlich beobachten zu wollen.
Sie legte ihren Reader weg, wälzte sich auf die Seite und führte in Gedanken ein Gespräch mit der ...
... Bordwand: „Wäre es schlimm, wenn ich ein wenig Mäuschen bei den beiden spielen würde?"
„Du verletzt damit ihre Privatsphäre."
„Aber, sie würden es ja nicht mitbekommen."
„Eine Verletzung wäre es trotzdem!"
„Ich habe ebenso meine Bedürfnisse. An die denkst du gar nicht, oder?"
„Du könntest dir doch seinen Reader ausleihen und eine seiner erotischen Geschichten lesen."
„Ja, könnte ich. Aber A, er liegt im Salon und da bin ich im Moment nicht erwünscht. Und B, sind die Geschichten ja ganz nett. Die Intensität des wirklichen Lebens können sie jedoch nicht bieten. Das müsstest du am besten wissen. Du warst doch die Nächte dabei, die ich mit ihm hier verbracht habe, und keiner hatte so einen guten Rundumblick, wie du. Oder?"
„Ich gebe mich geschlagen. Tu das, wonach es dir gelüstet. Beschwer dich aber nicht bei mir, wenn etwas schief läuft!"
Melanie richtete sich auf und setzte sich auf die Koje, die der Türöffnung am nächsten war. Würde die Klinke quietschen, fragte sie sich. Sie überlegte, ob sie sich an ein solches Geräusch erinnern konnte. Ihr fiel aber kein dazu passender Klang ein, bis sie sich erinnerte, dass ihr Papa quietschende Türen, Klinken und Schubladen nicht ausstehen konnte und selbst immer dafür sorgte, dass sie lautlos zu betätigen waren. Sie schaute, wie sie die Tür feststellen konnte, und entschied sich für ein Handtuch, dass in einer Ecke der Koje lag. Sie sah sich um, ob es eine Lichtquelle in der Kajüte gab, die in den Salon scheinen ...