1. The Beautiful Black Bull 06


    Datum: 07.07.2025, Kategorien: Verschiedene Rassen

    ... vergangene Wahnsinnsmoment, wie ein Blitzschlag in meinen Unterleib hinein zuckte. Wehmütig ließ ich das Echo seines unvollendeten Eindringens an mir vorüber ziehen. Die andauernde Enthaltsamkeit, die Aman uns geschickt, mit seiner Zeichenkunst abgerungen hatte, verstärkte diesen mächtigen Widerhall um ein Vielfaches. Ich blickte zur Küchenuhr. Es war 07:17 Uhr! In ca. zwei Stunden würde mein Afrikaner an unserer Haustür klingeln, im Garten sein Tageswerk verrichten und danach ...
    
    „Oh Gott!"
    
    Die Salven andauernder Hormonschübe erreichten ein kritisches Ausmaß. Ein leichter Schwindel zog in mir auf. Ich stützte mich mit an der Terrassentür ab und hörte mein Gewissen auf mich einreden.
    
    „Erzähl es ihm! ... Bevor Aman kommt! ... Du hättest Frank gleich nach deinem Besuch in der Scheunenvilla sagen müssen, wie ... wie gut es sich angefühlt hat! ... Tu es jetzt! ... Er wird es verstehen!"
    
    Ich legte meine Stirn gegen das kühle Glas und schloss in innerer Einkehr versinkend die Augen. Der Fetisch meines Mannes war maßlos. Wüsste er, welche Glücksgefühle ich in jenem Tabumoment empfunden hatte, als Aman, ... in mir war, ungeschützt, würde Frank in seiner voyeuristischen Brennkammer verglühen. Es würde ihn wahnsinnig machen meinen Rausch mitzuerleben. Besser, es nicht wieder soweit kommen zu lassen! Oder vielleicht doch? ... Oder doch? Die bloße Vorstellung des Möglichen ließ meine Ratio bedenklich wanken. Mit jeder Sekunde, die verstrich, produzierte mein Körper mehr ...
    ... Hormone, die sich zu einem Sturm zusammen brauten. Ein perfekter Sturm. Der Flüsterer stöhnte mir erneut ein „Oder doch? ... Oder doch?" in mein Ohr.
    
    Warnende Protestlaute und das schlechte Gewissen wurden übertönt. Vorfreude türmte sich zu aberwitziger Höhe auf. Ich spürte, dass ich meinem Afrikaner heute alle seine Wünsche erfüllen wollte. Das Pendel war dabei in Richtung Wahnsinn auszuschlagen und mich aus unserer tradierten Bodenständigkeit endgültig herauszukatapultieren.
    
    "Erfülle Aman seinen Wunsch! ... Nimm sein Geschenk an! ... Egal, was danach passiert! ... Egal! .... Egal? ... STOP! ... Frank! ... Maja! ..."
    
    Die Wucht der Verantwortung ließ meine Vernunft zu riesenhafter Größe mutieren und mit donnernder Faust gegen das Glas der Terrassentür schlagen. Mein Wille erhob sich über jenen Flüsterer. Niemals könnte meine Familie mir egal sein! Niemals! Es war ok, Risiken einzugehen! Doch Torheiten waren tabu! Eine totale Unterwerfung durfte es nicht geben! Dieses Abenteuer konnte nur bestehen bleiben, wenn wir drei uns auf Augenhöhe begegneten! Ich nahm den letzten Schluck Cappuccino und fasste einen Entschluss. Über die kalten Wohnzimmerfliesen tapsend, stellte ich die leere Tasse auf dem Bartresen ab und begab mich wieder hinauf ins Schlafzimmer zu meinem Mann. Es wurde Zeit, den Heimlichkeiten ein Ende zu setzen und gemeinsam über Amans Geschenk zu entscheiden! ...
    
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