Machtgefälle 12: Entschuldigung
Datum: 09.07.2025,
Kategorien:
BDSM
... einander einen Blick voller Leidenschaft und Zuneigung und grinsten sich selig an.
„Ich habe dich sehr vermisst!" Hannah bemerkte, wie Tränen in ihr aufstiegen.
„Das war nicht zu übersehen!" Richards Stimme klang amüsiert. Aber auch eine gewisse Härte war darin zu spüren. Hannah versteifte sich erschrocken und ließ ihre Freundin los.
Es war eine skurrile Situation. Sie hatten sich verabschieden wollen, nachdem sie einen wunderbaren, goldenen Herbstabend zuerst im Garten und dann im Haus von Peter und Dagmar (so hieß Daggy eigentlich) verbracht hatten. Die beiden Frauen hatten sich zufällig in der Innenstadt getroffen und ihre neuen Nummern ausgetauscht. Und nachdem ihre Männer, Richard und Peter, zugestimmt hatten, war die Verabredung zustande gekommen.
Sie hatten sich alle super verstanden, viel gelacht, lecker gegessen, über alles Mögliche geredet. Und dabei hatten sie das ein oder andere Glas Wein getrunken.
Vielleicht lag es am Alkohol, dass Daggy und sie beim Abschied die Welt um sich vergessen hatten.
Jedenfalls standen ihre beiden Männer neben ihnen und starrten die Frauen an.
Peter war verblüfft. Seine Augen glänzten und in seiner Hose zeigte sich eine riesige Beule. „Wow!" sagte er. „Das war scharf!"
„Allerdings!" stimmte Richard zu und zeigte ein schiefes Grinsen. Befreit lachten alle vier.
Hannah entging aber auch Richards hochgezogene Augenbraue nicht. Und so trat sie zu ihm und schmiegte sich an ihn. Sie registrierte dankbar, dass er ...
... die Arme liebevoll um sie legte. Und sie spürte erregt die Härte in seinem Schritt.
„Bitte entschuldige, mein Herr!" gurrte sie. „Ich werde es zuhause ins Strafbuch schreiben."
Als Richards Körper sich versteifte, merkte sie, was sie gerade gesagt hatte. Sie schlug die Hand vor den Mund und fuhr aus seinen Armen zurück. Sie lief knallrot an und begegnete Richards Blick. Seine dunklen Augen blickten hart und zornig auf sie herab. Seine Augenbrauen waren beide hochgezogen und seine Stirn war gefurcht.
„Waaaas?" „Wiiie bitte?" kam es zeitgleich von der anderen Seite, wo Daggy sich ebenfalls an Peter geschmiegt hatte, wie Hannah jetzt sah. Beide schauten sie mit großen Augen an.
„Wo bleibt die gute Fee aus den Märchen, die mich in eine kleine Maus verwandelt, so dass ich unter der Tür durch aus dem Haus flitzen kann?" dachte sie panisch. Der Moment dehnte sich zu Stunden, in denen sie in der Mitte stand, angestarrt wurde und ihr Gesicht mit neuen Schattierungen von Rot experimentierte. „Ich...äh...das...äh..."
„Meine Hannah lässt sich manchmal gerne von dem überraschen, was sie sagt" unterbrach Richard ihr Gestotter. Er hatte seinen Humor wiedergefunden und sie war ihm dankbar, dass er ihr jetzt keine Strafpredigt hielt. Die Dankbarkeit verflog, als er zu ihr trat, ihr den Arm um die Schulter legte und ihre Gastgeber angrinste. „Ich denke, wir sollten wohl doch noch etwas bleiben. Hannah hat euch etwas Wichtiges zu erzählen."
Und so blieben sie noch bis spät in ...