1. Die Miete 03


    Datum: 08.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... verschwunden ist, reiße ich mir eilig die Klamotten vom Leib. Ich weiß nicht, ob ich die Socken anbehalten darf. Vielleicht wird es etwas kalt ohne. Aber ich ziehe sie dann doch besser aus. Er hat ja gesagt, er will mich nackt.
    
    Eifrig schmiere ich noch zwei Schnitten. Dann durchsuche ich die Schränke nach dem Glas mit den Gürkchen -- wie spießig. Sicher will er auch Bier. Es fühlt sich komisch an, so splitternackt in der Küche. Mein Schwänzchen hüpft zwischen den Beinen umher, während ich das Essen mache.
    
    Einen Teller mit Broten in einer Hand, ein kleines Tablett mit dem Rest in der anderen, schlängel ich mich ins Wohnzimmer. Breitbeinig sitzt er auf dem Sofa, der Schwanz räkelt sich aus der Hose. Das Licht ist schummrig und im Fernseher läuft wieder ein Porno.
    
    Mit einem kurzen Fingerzeig zwischen seine Beine winkt er mich herbei. Ich stelle das Tablett auf das Tischchen und knie mich mit dem Teller vor ihn hin, als wollte ich ihm eine Opfergabe darreichen. Er ignoriert mich und fuchtelt mit der Fernbedienung.
    
    Ich halte besser still. Plötzlich trifft mich eine Backpfeife, dass mir die Glocken läuten.
    
    Himmel, habe ich etwas falsch gemacht? Ängstlich schaue ich zu ihm auf. Es scheint nicht so, dass er was von mir will. Er hat mir wohl nur einfach so eine gescheuert. Er ist halt der Chef. Aber ich habe den Kopf weggezogen. Er fasst mir ans Kinn und richtet meinen Kopf wieder gerade. Dann werde ich links -- rechts -- links abgewatscht.
    
    „Mach die Augen ...
    ... auf."
    
    Ich schaue ängstlich hoch. Wieder setzt es Backpfeifen links -- links -- rechts -- links. Meine Backen glühen, die Augen tränen, die Nase läuft. Ich muss schwer schlucken. Krampfhaft klammer ich mich am Teller mit den Broten fest, den ich noch immer vor mich hinhalte.
    
    Er nimmt mir den Teller aus der Hand. Dann beugt er sich nach vorne.
    
    Ich erschrecke, denke, er will mich schlagen. Aber er greift mich nur im Nacken und dreht mich nach der Seite, sodass ich quer vor ihm knie. Meinen Kopf drückt er immer weiter runter, bis ich mit der Stirn auf den Boden stoße.
    
    „Runter!"
    
    Ich weiß nicht, was er will. Er gibt mir einen Tritt in die Seite. „Runter!"
    
    Ich falte mich ganz zusammen, den Bauch auf den Knien. Er legt mir die Füße auf den Rücken. Ich spüre das Gewicht seiner Beine.
    
    Eine Weile ist er beim Essen. Heimlich schaue ich zur Seite auf das Video, das läuft. Ein muskelbepackter Kerl in Lederchaps liegt auf dem Rücken, die Füße in Slings, und wird gefistet. Es ist unglaublich, wie viel in diesen Arsch reinpasst. Mein Arschloch ist eng wie ein Bleistiftanspitzer.
    
    Er lässt sich mit dem Essen Zeit. Gelegentlich höre ich sein Schmatzen. Dann holt er sich das Bier.
    
    Ich bin ganz froh darum, dass es dauert. Schließlich bin ich nicht so scharf darauf, gleich wieder welche gescheuert zu kriegen. Heimlich genieße ich den Film. Wenigstens gibt es etwas Abwechslung. Auf meinem Zimmer habe ich keinen Fernseher.
    
    Die letzten Abende waren recht eintönig. Es wäre schön, ...
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