1. Sommernacht (Sommernachtstraum)


    Datum: 08.06.2019, Kategorien: Kunst,

    ... wieder ihr Spiel. Fester und fordernder als zuvor. Hart griff er zu und zog sie an sich. Drehte und wendete sie, drängte mit einem Knie zwischen ihr Beine und presste es fest an ihre Geschlecht, rieb sich dort und trieb ihre Lust damit höher… Ihr Kopf fiel in den Nacken, der Blickkontakt war gelöst… „Sieh mich an“, keuchte er rau, und sie zwang sich ihm zu Willen zu sein, sah hoch zu ihm und in seine offenen Augen, die nichts von seiner sexuellen Gier verbargen. Sie sah es und wurde von vielen Gefühlen überflutet: Angst, Erregung, Ekel, Geilheit… alles schien zugleich in ihr hoch zu schwappen, sie zu überfluten… Wie auch soll ich das ertragen…, ich kenne so etwas nicht…, dachte sie, und ließ sich in all ihre Empfindungen fallen, vertraute wieder einmal diesem Moment… und diesem Mann, der sie bisher schon so sicher geführt hatte…
    
    „Schön“, sagte er plötzlich laut und strich mit beiden Händen über ihren Rücken, fasste sie an der Schulter und drehte sie um, „so werden wir reich… durch viele Erfahrungen…“
    
    Er grinste sie an, stemmte sich plötzlich noch weiter hoch und sah sie mit leicht verschlossenem Gesicht an… „Dreh dich um, befahl er und seine Stimme klang dabei tiefer…
    
    Kurz zauderte sie und forschte in seinem Gesicht. Gleichzeitig spürte sie ein Ziehen in ihrem Spalt, dass ungemein lustvoll in ihren Bauch hochstieg. Langsam drehte sie sich und ließ ihren Kopf so auf die Arme sinken, dass sie auf jene Seite blickte, an welcher er kniete…
    
    Er fasste kräftig ihre ...
    ... Handgelenke und umband sie mit dem Gürtel seiner Hose. Es war ein weicher Gürtel, der sie jedoch fest umschlang… sie rüttelte kurz daran und stellte fest, dass sie sich nicht so leicht davon befreien würde können...
    
    Schlagartig breitete sich Hilflosigkeit in ihr aus… ein starkes und auch recht vertrautes Gefühl – woher war ihr in diesem Moment nicht bewusst…
    
    Was macht er da, ich bin doch eine moderne, selbstbewusste Frau und doch… ja, es war merkwürdig, aber etwas gefiel ihr an dieser Situation – wobei ihr bewusst war, wenn sie ihm nicht vertrauen würde, all dies wäre undenkbar…
    
    Sanft strich seine Hand durch ihr Denken, über ihren Rücken, spielte bald hier, bald da, zog Bögen und Rundungen ihres Körpers nach und strich schließlich über den Po, ihre Schenkel entlang, um dort ihren Körper zu verlassen…
    
    Und gerade als sie sich fragte wie es wohl weiter gehen mochte, klatschte seine Hand auf ihren Hintern, nicht sanft wie vorher, auch nicht sonderlich fester, aber es brannte dort nun doch einiges stärker…
    
    Überrascht hatte sich den Atem ausgestoßen und wandte sich halb um, sah ihn an…
    
    „Dreh dich um“, sagte er tief… Und sie wusste sofort: Wenn sie dies nun tun würde, dann gab sie jetzt, und wohl auch in Zukunft, ihr Einverständnis dazu…
    
    Noch immer brannte ihre Backe, während sie in seinem Gesicht zu lesen versuchte, wie und ob es wohl gefährlich werden könnte für sie – in diesem neuen Spiel…
    
    Doch ohne zu einem klaren Ergebnis zu kommen, entschloss sie sich, diese ...