1. Indianerspiele


    Datum: 10.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... unter der Dusche oder unter der Bettdecke selbst zu befriedigen, dann kam immer dieses halb verhüllte Gesicht mit diesen großen ängstlichen blauen Augen. Und dann war immer alles vorbei. Alles erschlafft. Dann kam dieses verdammte Schuldbewusstsein und er konnte sich nur noch enttäuscht und gefrustet einrollen, und irgendwie versuchen, zu schlafen. Trostlos. Ein scheinbar unentrinnbarer Teufelskreis.
    
    Ob er diesen Sommer 2008 wohl jemals vergessen könnte?
    
    Da war die Clique, seine Kameraden vom Bund. Der Hannes, der Jürgen, der Martin und er, der Klaus. Sie hatten zusammen in Brandenburg beim Bund gedient und waren nach der Entlassung noch eine Woche zusammen geblieben, um richtig „Heimgang vom Bund“ zu feiern. Alle zusammen, auf einem Campingplatz, in einem Bierzelt. Das Zelt hatten sie am Rande des Platzes aufgestellt, auf einer abgelegenen Lichtung in der Nähe des auf dem Plan als FKK-Camping ausgewiesenen Teiles.
    
    O-Ton Martin: „Man braucht ja schließlich nach so lange Weiber-Abstinenz auch mal was fürs Auge, nicht wahr?“ Alle hatten begeistert gejohlt. „Sturm auf die nackten Weiber, Rotte vorwärts!“ Dann hatten sie erst einmal 2 Nächte lang unmäßig gesoffen und 2 Tage lang todähnlich geschlafen. Die Lust zum Saufen war danach fast allen kurzzeitig vergangen.
    
    Das Geld war auch so ziemlich alle. Es reichte gerade noch für einen Sack Kartoffeln, Brühwürfel und etwas Büchsenfleisch. Auch das hatten sie nach 2 Tagen satt. „Ich brauche jetzt ganz anderes ...
    ... Büchsenfleisch“, motzte Martin herum, „solches, wo Titten dran sind und Löcher mit Haaren drum herum.“
    
    Also hatten sie sich aufgemacht, zum „Sturm auf den FKK“. Allerdings kam der Sturm recht schnell ins Stocken, als sie sahen, dass der FKK-Platz ziemlich voll belegt war, und zwar überwiegend mit ziemlich schweren Männern, Familien und relativ wenigen, meist älteren
    
    Frauen. Der Jürgen warnte dann auch gleich: „Ich habe mal so gehört, dass die, also die Nackten, wenn da einer mit Hosen durchkommt…, also, dass die sich den gleich schnappen, ausziehen und im Wasser untertauchen. Das sind ganz schön viele Kerle da und die sollen auch alle ziemlich gut zusammen halten, habe ich gehört. Ich weiß ja nicht…“ Das sahen dann auch alle genau so und die Ex-Kameraden und verhinderten Spanner vom Bund traten den ehrenvollen Rückzug an.
    
    Doch dann, am Nachmittag des 12. August 2008 passierte es: Der Hannes kam aufgeregt vom Seeufer auf die Lichtung gerannt und flüsterte ganz aufgeregt: „Das müsst ihr sehen! Kommt schnell mit, aber leise, ganz leise! Unten am Seeufer, in der Bucht! Da liegt eine Nackte, ein junges Mädchen, vielleicht gerade mal 17 oder 18. Hat schon ziemlich viele Haare dran. Die liegt da ganz alleine und rattennackig auf einer Decke herum und sonnt sich. Aber ganz leise anschleichen! Wir sind in Feindhörweite. Das müsst ihr sehen, Jungs, Mann! Ich glaube es ja fast selber nicht, ganz alleine ist die!“
    
    Sie hatten sich im Schutze der Sträucher und Büsche herangeschlichen. Es ...
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