1. Indianerspiele


    Datum: 10.06.2019, Kategorien: BDSM

    ... „Dass ich dich dafür bestrafen will, wegen damals? Aber nein, das habe ich dir doch schon so oft sagen wollen, Klaus, du hast mir nie richtig zugehört. Es ist das schlechte Gewissen, stimmts? Weißt du, ich hatte doch auch die ganze Zeit so ein schlechtes Gewissen, dass du da drin gesessen hast, so lange, obwohl du mir doch eigentlich nie wirklich etwas getan hattest. Du doch nicht. Und auch der Jürgen nicht. Ihr wart doch nur dabei. Soll ich jetzt hier bei dir bleiben, damit du mich immer im Auge behalten kannst und nicht mehr erschrickst, wenn ich einmal herein komme?“
    
    Jetzt erst kann er sie wieder ohne Erregung ansehen und gerät sogleich wieder neu in eine solche, aber eine der anderen, der visuell erregenden, angenehmen Art.
    
    „Du hast ja gar nichts an Jana, du bist ja nackt!“
    
    „Du doch auch. Ist das schlimm? Bin ich jetzt für dich auch eine Schlampe? Im Bad habe ich nie etwas an und eigentlich auch nicht in meiner Wohnung. Meistens auch dann nicht, wenn ich bei warmen Wetter auf den Dachgarten hinaus gehe, mich sonne oder Wäsche auf den Trockner hänge. Hier oben kann mich ja sowieso niemand sehen, und wenn, dann ist das auch nicht so schlimm. Ich bin das doch von klein auf so gewöhnt und finde es einfach angenehm. Aber wenn es dich etwa stört, dann ziehe ich mir natürlich auch wieder etwas an. Oder, ich stelle den Stuhl an das Kopfende der Wanne und setze mich darauf, dann kannst du mich nicht mehr sehen, aber wir können miteinander reden. Machen wir es ...
    ... so?“
    
    „Gut, machen wir es so.“ Nach diesem Schreck und diesem Wechselbad der Gefühle braucht Klaus jetzt erst einmal eine lange Ruhepause zum Nachdenken. Und nach diesem aufregenden Anblick der wunderschönen nackten Frau mit diesen süßen runden Brüsten, die keck unter den langen Haaren hervorlugten, dem flach gewölbten Bauch und den sportlichen schlanken Beinen unter dem straffen Po hat er jetzt Probleme mit der Bändigung seiner autonomen Körperteile, besonders mit dem Einen. Er kommt mit dieser Situation überhaupt nicht klar. Kein Stück. E ist wieder ein Traum, diesmal aber kein Albtraum. Eher das Gegenteil, aber fast ebenso belastend. Es geht ihm einfach alles viel zu schnell und unerwartet. Es trifft ihn völlig unvorbereitet. Das ist sehr schwer für einen Mann, besonders für einen, der nach Bund und Knast gerade mal 23 ist.
    
    „Hattest du wirklich ein schlechtes Gewissen, wegen mir, weil ich gesessen habe?“ fragt Klaus noch einmal zweifelnd nach. „Das kann ich mir ja nun überhaupt nicht vorstellen. Das musst du mir aber erklären.“
    
    „Ja, Klaus, das werde ich auch müssen, sonst kannst du mich nie verstehen.
    
    „Es war so: an diesem Tag, als das alles mit uns passierte, da war ich nämlich aus unserem FKK-Camp weggegangen, weil ich endlich einmal alleine sein wollte und in Ruhe über mich nachdenken. Der Gunnar, der damals so etwas ähnliches, wie mein Freund war, der hatte mich ständig genervt, weil er gerne endlich einmal mit mir schlafen wollte. So nennt man das doch? Ich wollte aber ...