Zur Domina gemacht Teil 22 Band III
Datum: 17.08.2025,
Kategorien:
BDSM
... zierliche Dame über den Spiegel hinweg an.
„Das ich besser aussehe als jetzt?"
Die Haardesignerin hüstelte gekünstelt und reichte ihr ein paar Schnittkataloge. Annas Haare waren relativ dünn, ganz im Gegensatz zu den voluminösen Haarkleidern der dort abgebildeten Models.
Anna ging ihre Möglichkeiten zusammen mit der Frau durch. Sie schien eine sehr professionelle Sicht ihrer Möglichkeiten zu haben, riet ihr zu einem einfachen Mittelscheitel, den man gegebenenfalls auch leicht zu einem Pferdeschwanz oder Zopf umgestalten konnte. Für mehr Volumen wollte sie Echthaar-Extensions verwenden, welche zusammen mit Annas Haaren gebleicht wurden, um noch ein helleres Blond zu erzeugen.
„Das wird fantastisch aussehen, Frau Pelzig."
Die Frau drängte Anna kein Gespräch auf. Schweigend wusch die Frau zweimal ihre Haare durch, gab ihnen einen sehr sorgfältigen Grundschnitt und legte sich dann das Material für ihre Verlängerungen zurecht. Sie sprach von Ultraschall, zwei Farbentechnik, Anzahl der Einsätze, zweihundert oder noch mehr ... der Preis, weit entfernt von der eigenen Vorstellung. Dreieinhalb Stunden! Wenn alles glatt lief, würde Anna nur noch eine halbe Stunde Zeit haben, um in die Fahrschule zu kommen. Hatte sie sich das so vorgestellt? Ja. Sie wollte Ihr Leben so gut füllen, wie es ihr nur möglich war.
„Kann ich noch Sport damit machen? Ich muss mich auch beruflich viel bewegen."
Was die Frau über sie dachte, konnte Anna nur erahnen. Sie begegnete ihr zwar ...
... mit Respekt, aber auch mit einem fast unverschämten Maß an Reserviertheit.
„Das wird kein Problem sein. Dennoch sollten sie ihre Haare nur alle zwei Tage waschen, damit es möglichst lange sein Volumen behält und das Eigenhaar nicht zu sehr strapaziert wird. Ich werde ihnen nachher noch spezielle Spülungen und Shampoos geben, mit denen sie ihr Haar in seiner Gesamtheit pflegen können."
Kohle. Um nichts anderes ging es hier. Glaubte Anna. Zu offen hatte sie preisgegeben, dass ihr heute das Geld egal war. Sie wollte sich was Gutes tun und endlich auch mal für sich selbst einstehen.
Dreieinhalb Stunden! Würde sie das noch einmal durchhalten wollen? Anna stöhnte. Ihrem nächsten Kunden würde sie Extensions machen, das kam schon einer härteren Folter gleich. Regungslos dasitzen, immer nur das eigene Gesicht und das dieser so resolut und unfreundlichen wirkenden Frau ansehen können, das setzte ihr schon zu. Trotzdem musste sie innerlich lachen. Denn unfreundlich und resolut wirkte sie selbst ja auch. Vielleicht verhielt sich die Alte ihr gegenüber deshalb so steif? Sie war ja sowas wie die Domina des Ladens. Immerhin bekam sie Kaffee und sogar ein Stück Kuchen aufs Haus. Beides von herausragender Güte, aber in Portionen, welche man fast als „Kleine Aufmerksamkeit" verbuchen konnte.
Das Ergebnis übertraf Annas Vorstellungen bei weitem. Ihr Haar wirkte jetzt noch viel prägnanter, voller und gab ihrem hübschen wie markanten Gesicht einen passenden Rahmen. Sie sah einfach nur ...