1. Zur Domina gemacht Teil 22 Band III


    Datum: 17.08.2025, Kategorien: BDSM

    ... Straße und wartete auf ihr Taxi. Franz hatte leider keine Zeit. Auch das sollte mal vorkommen.
    
    „Wegen vorhin ..."
    
    Anna drehte sich überrascht um. Der Junge stand vor ihr, welcher im Unterricht neben ihr gesessen hatte.
    
    „Was? Alles in Ordnung?"
    
    Er stotterte und brachte nicht die richtigen Worte raus.
    
    „Alles gut, Bernd. Solange du dabei so zurückhaltend bleibst, ist das für eine Frau doch ein riesiges Kompliment. Schließlich wären wir schon ausgestorben, wenn das nicht bei euch so funktionieren würde." Sie lachte. „Alles gut, also."
    
    Der langaufgeschossene Junge nickte und rang sich ein beschämtes Lächeln ab. Er wusste nicht so recht hin mit sich, verabschiedete sich und wollte zur Bushaltestelle weitergehen.
    
    „Wohnst du weit weg?" Fragte sie ihn.
    
    Er nannte ihr sein Stadtteil, dann auch die Straße. Anna konnte nicht viel damit anfangen, sah auf ihrem Handy nach und nickte schließlich.
    
    „Fahr bei mir mit. Ich kann dich auf meinen Weg aussteigen lassen."
    
    Bernd zeigte sich einverstanden, auch wenn er nach wie vor von ihrer Weiblichkeit überfordert war. So stiegen sie gemeinsam in das Taxi und Anna nannte dem Fahrer die Adresse des Jungen. Bernd indessen blieb schüchtern ihr gegenüber und so musste sie ihn ausfragen, um etwas von ihm zu erfahren. Dennoch verging die Zeit, auch wenn Bernd nicht vor ihr so recht auftauen wollte. So verabschiedete er sich von ihr per Handschlag, stieg eilig aus dem Auto aus und ging schnellen Schrittes die Straße ...
    ... herunter. Anna war klar, von was er in diesem Moment getrieben wurde und gönnte ihm die baldige Erleichterung.
    
    Krass. Ihr Vorsatz trug Früchte, endlich fand sie ein wenig Ruhe und beschäftigte sich mit sich selbst. Sport würde sie auch noch machen, sie hatte auch schon eine konkrete Vorstellung, in welcher Richtung er gehen sollte. Warum nicht dort weitermachen, wo sie aufgehört hatte?
    
    Das Handy vibrierte in der Brusttasche ihrer Jacke. Vielleicht Gülen? Damit sie Ralf noch mal eine gute Nacht wünschen konnte?
    
    „Ja?" Ihre Stimme klang froh und unbeschwert in diesen Moment. Sie empfand ja auch so.
    
    „Pierre hier. Schön deine Stimme zu hören, Anna."
    
    Die Domina fühlte sich in diesem Moment so, als ob ein Zug auf sie zurasen würde. Gefangen im Gleisbett wartete sie nur noch auf den Aufprall. Sterne traten vor ihre Augen, der Magen wurde bleischwer. Übelkeit breitete sich in ihr aus. Unglaublich, wie heftig sie auf diesen Mann reagierte, selbst jetzt, wo sie „nur" über das Telefon miteinander sprachen.
    
    „Was willst du?"
    
    „Was ich möchte? Dich zu deiner erfolgreichen Retourkutsche beglückwünschen. Katrin hat mich verlassen. Sie hat sich entscheiden müssen, hat sie gemeint. Meine beste Mitarbeiterin ist futsch. Grandios, das passt gerade so überhaupt nicht. Aber unser Spiel ist nett, findest du nicht auch? Läuten wir die nächste Runde ein? Diese hier geht an dich, keine Frage."
    
    „Ich habe damit nichts zu schaffen. Lass mich einfach in Ruhe."
    
    Laval lachte gehässig ...
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