1. Zur Domina gemacht Teil 22 Band III


    Datum: 17.08.2025, Kategorien: BDSM

    ... auf.
    
    „Und das soll ich dir glauben, Missi? Nach meinen kleinen Streich mit deinem Vater? Aber gut. Vielleicht habe ich ihn unfair behandelt. Wenn ich schon nicht dir eine helfende Hand reichen darf, dann vielleicht ihm? Schließlich habe ich dich auch in die Spur gebracht, richtig? Dann gelingt mir das sicher bei ihm auch. Schachfiguren auf einem Brett, Anna. Nur dass du von der schwarzen Königin zur Spielerin geworden bist. Respekt. Vor zwei Jahren noch, hätte ich das nicht für möglich gehalten."
    
    Anna kamen die Tränen. Das, was Laval da ankündigte, bereitete ihr Angst. Für ihn war es ein Spiel, doch für ihren Bruder und sie selbst, trug es bittere Konsequenzen in sich. Das musste ihm doch klar sein.
    
    „Bitte, Pierre. Ich habe dir gesagt, dass ich damit nichts zu schaffen habe. Wenn Katrin den Entschluss gefasst hat, dann nicht wegen mir. Ich möchte für Ralf und mich einfach Ruhe haben. Verstehe das doch bitte."
    
    „Zwei Termine in der Woche, Süße. Und ich bin dein bester Freund."
    
    Anna wischte sich die Tränen aus den Augen. Diesen Mann als Kunde? Nein. Sie hatte Angst, an ihm zur Verbrecherin zu werden. Zu tief war die Antipathie ihm gegenüber in ihren Gefühlen verankert.
    
    „Du machst meinen Bruder kaputt. Ist dir das so egal?"
    
    „Ich gebe ihm nur seinen Vater zurück, Liebes. Hat nicht auch er eine zweite Chance verdient? Du musst mich nur anrufen und ich lasse ihn wieder fallen. Ich komme dir sogar entgegen, Schatz. Zwei Termine würde ich wahrscheinlich bei dir ...
    ... eh nicht verkraften. Belassen wir es bei einem? Dann aber wirklich, ja? Zwei Stunden in der Woche, Anna! Das ist nicht zu viel verlangt."
    
    Sie legte auf. Wollte nicht einmal über sein Angebot nachdenken. Ihre Gedanken rasten, die vorherige Leichtigkeit wich bleierne Schwere. Das Taxi hatte längst vor ihrem Haus gehalten, der Fahrer sich ihr zugewandt. Sie reichte ihm einen Geldschein, dann stieg sie aus.
    
    „Was würden Lavals Worte für sie bedeuten? Was hatte das Schwein vor?"
    
    Anna stand auf dem Gehweg und wusste nicht wohin mit sich. Autos fuhren an ihr vorbei, sie wurde von einem Pärchen gemustert, welches an ihr vorüberging, dann tat sie die ersten Schritte auf das Haus zu. Sollte sie jetzt wirklich alleine bleiben? Sie musste sich irgendwie Hilfe verschaffen. Gülen kam nicht in Frage. Sie war mit ihrem Bruder beschäftigt und der sollte so wenig wie möglich mitbekommen. Katrin? Nein! Sie hatte der Frau diese Scheiße ja im Grunde genommen zu verdanken. Alexander kam ebenfalls nicht in Frage. Er war ihre letzte Möglichkeit, wenn es der Chirurg zum Äußersten trieb.
    
    Entschlossen griff sie zum Telefon. Sie suchte nach dem Eintrag, wählte, dann hörte sie auch schon seine Stimme. Sie wischte sich über ihre Augen, bemerkte die Tränenflüssigkeit auf dem Leder ihres Handschuhs, dann widmete sie sich dem Gespräch.
    
    „Komm vorbei! Jetzt!"
    
    23. Retter in der Not
    
    Er war ihre letzte Option. Niemand sonst kam in dieser Situation für sie in Frage. Und da es Anna war, die sich ...
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