Sonntags-Fick
Datum: 20.06.2019,
Kategorien:
Romantisch
... Leitung zufrieden sind und sich die alten Verhältnisse vor Max wieder wünschen. Die Staatsanwaltschaft und das Finanzamt kommen mit der Prüfung der Unterlagen voran und wollen einen ersten Zwischenbericht gegen Ende der nächsten Woche mit uns durchsprechen. Parallel haben wir einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer beauftragt, die Bilanzen und Zahlen der letzten fünf Jahre zu untersuchen.
Wir bekommen viele Dankes- und Glückwunschmails und fahren daher mit einem guten Gefühl ins Wochenende.
Zuhause - wie schön das klingt - erwarten uns Janka und ihre Mutter und möchten mit uns sprechen.
Janka gesteht unter Tränen, dass sie sich wohl in Fred verliebt hatte und heute vor Wut das Abholen von Lizzy vergessen wollte. Beide entschuldigen sich mehrfach und Fred will schon lospoltern, da nehme ich ihn zur Seite: "Hör mal, ich habe das schon die ganze Woche beobachtet. Das Mädel schmachtet dich an. Und auf einmal bin ich hier. Sprich mit ihr. Ich fürchte, dass sie sich da hineingesteigert hat. Ihre Mutter hat ihr wohl ordentlich den Marsch geblasen, also sprich mit ihr, wir können danach auch gemeinsam mit ihr sprechen. Wenn sie nicht bleibt, dann müssen wir für Lizzy eine andere Option finden."
Fred nimmt Kanka und geht mit ihr in die Küche. Lizzy schaut mich an: "Warum weint Janka?"
"Sie ist traurig, weil ich jetzt da bin. Sie dachte, dass sie nicht mehr kommen darf."
"Aber das ist doch doof. Darf sie das denn noch?"
"Na klar", ich lache auf, "du hast geschimpft. ...
... Aber dein Papa ist gerade nicht da, und dann wollen wir das mal vergessen, oder?"
Sie grinst mich frech an und ich nehme sie auf den Arm: "Du bist ein ganz süßer Fratz, mein Schatz."
Bei 'Schatz' erinnere ich mich an den Alptraum von Dienstag Nacht. Irgendwas klingelt da, aber ich komme nicht drauf.
Nachdem die Wogen geglättet sind, verbringen wir noch einen schönen Abend und ich trinke auch wieder ein Glas Wein.
Geweckt werde ich, weil mir jemand über den Kopf streicht: "Melanie?"
"Mhhh"
"Ich finde das echt romantisch, mit dir hier zu sitzen, Aber ich müsste mal dringend."
Ich springe auf. Ich habe wohl die ganze Zeit auf seinem Schoß geschlafen.
Er hält mich fest und steht dabei auf: "Bitte lauf nicht weg. Ich tue dir nichts und es war wunderschön, dich bei mir zu haben."
Ich zittere leicht, aber setze mich wieder hin. Ich bin total durch den Wind. Er hat mir jetzt mehrfach gesagt, dass er etwas für mich empfindet, ist aber nicht aufdringlich. Ich fühle mich dabei nicht einmal unwohl. Es ist nur die Erfahrung mit Max, und das ist meine einzige Erfahrung. Ich habe Angst, wieder so enttäuscht zu werden, und Sex irgendwie nur ein Abfallprodukt bleibt. Andererseits mag ich Fred und Lizzy. Ich fühle mich wohl und zuhause. Wenn er mich umarmt, habe ich keine Alpträume mehr. Und ich habe so ein Summen im Bauch, wenn er mich berührt.
Als er wiederkommt, sieht er mich zusammengesunken im Sessel sitzen: "Alles in Ordnung?"
Ich schaue ihn lange an: "Ich ...