1. Die Wildererin vom Tegernsee


    Datum: 22.06.2019, Kategorien: Nylonsex,

    ... samt zehn Luxusautos ihre Plätze - womit zum Teufel verdiente sie so viel Geld, dass sie sich diesen Wahnsinn leisten konnte?
    
    Hatte sie - wie ich insgeheim vermutete, da sie gelernte Goldschmiedin war - das Juweliergeschäft ihres Vaters übernommen und entsprechend expandiert? Hier rund um den Tegernsee fand sich ja überall die richtige Kundschaft für höchst erlesenen Schmuck! Und da innerhalb von 30 Jahren icht nur wir, sondern auch die Eltern drei Jahr- zehnte älter wurden, lag dies nur zu nahe.
    
    Sie schien meine Gedanken zu erraten.
    
    "Jetzt fragst du dich sicherlich, wo hat die das Pulver für 10 Luxuskarossen her, hab ich recht?"
    
    "Mhm."
    
    "Alles ehrlich erarbeitet. Du weißt ja, damals hab ich Goldschmiedin gelernt. Dann den Meister noch hinterher und dann noch ein BWL-Studium, um das Geschäft meines Vaters auch bestens qualifiziert übernehmen zu können. Hier ist das richtige Publikum für exklusiven Schmuck. Das Geschäft lief so blendend, dass ich im Laufe der Zeit immer wieder expandiert und inzwischen insgesamt sieben Geschäfte hier in Rottach-Egern, Tegernsee, Miesbach und München einschließlich Grünwald habe", erklärte sie mir nicht ohne Stolz, wäh- rend wir zum Haus gingen.
    
    Das erste Mal fühlte ich mich am heutigen Abend von den auf mich einstürmen- den Impressionen regelrecht erschlagen, als ich Karins Mercedes erblickte und dann auch noch in das Edelcabrio einstieg. Jetzt passierte mir beim Anblick des Wohnzimmers das Gleiche noch einmal.
    
    Eine ...
    ... derartige Exklusivität hatte ich mit eigenen Augen noch nicht gesehen, ich fühlte mich beinahe an Bord einer Luxusyacht versetzt.
    
    Das Mobiliar bestand aus cremefarbenen Bentleymöbeln mit weinrotem Logo darauf, von denen man für den Preis eines einzigen Sessels sicherlich eine ganze Dreizimmerwohnung würde einrichten können. Die edlen Stücke standen auf allerfeinstem Parkett, das Karins Pumps besonders laut klackern ließ. Ab- soluter Blickfang in der Mitte des Raumes war jedoch ein schwarzer Flügel der Nobelmarke Schimmel.
    
    "Kannst du spielen?", fragte Karin interessiert und deutete mit einer Kinnbewe- gung auf das edle Instrument, dessen Klang mich innerhalb von Sekundenbruch- teilen zu verzaubern verstand.
    
    "Leider nein", sagte ich, denn scon seit Jahren bedauerte ich es wahrscheinlich für den Rest meines Lebens, niemals Klavier spielen gelernt zu haben.
    
    "Machs dir inzwischen gemütlich, nimm dir was zu trinken. Dürfte so ziemlich alles da sein, was ein Männerherz in dieser Hinsicht begehrt", meinte sie, "ich gehe noch schnell nach oben, weil ich eine Überraschung für dich habe. Sozu- sagen zur Feier des Tages."
    
    Als Karin über die Flurtreppe nach oben verschwand und sich ihre Schritte ent- fernten, erhob ich mich aus dem ebenso eleganten wie bequemen Bentleyses- sel und ging an die Bar, angesichts deren Bestückung mir abermals der Mund offenblieb. Als Zigarrenliebhaber sammelte ich ebenfalls edle Getränke dersel- ben Marken, die hier herumstanden - bei mir waren es ...
«12...789...15»